ID 954
Los 62 | HUANG MIT ZWEI DRACHENKÖPFEN UND NOPPENDEKOR
Schätzwert
€ 3 600
Jade
China
Späte Östliche Zhou, Streitende Reiche, 3. - 2. Jahrhundert Vor
BREITE 9,7 CM, STÄRKE UM 3 MM
龍紋玉環。中國,東周代,戰國時期,公元前4-3世紀。寬9.7厘米,厚約0.7厘米。加拿大私人舊藏。
Bogiger Huang, flach und mit im Ausdruck kraftvollen Drachenköpfen an beiden Enden. Diese sind vom archaischen Kuilong und haben eine spitze, leicht hochgebogene Nase und Bart mit einer Spirale vom Kinn. Spitz abstehende Ohren, das Band hinter dem Kopf mit feinstem Linienschliff. Die bogige Fläche des Huang ist beidseitig mit dem Wirbelmuster versehen, dem Wowen. Das sind eigentlich Wolken, jedoch spiralig eingedreht,somit Hinweis auf das “Himmelstier” Drache. Diese Form der Huang ist damals sehr beliebt gewesen und hatte auch apotropäische Funktion. Sehr kleine Öse, die Farbe ist licht-gelbgrün mit altersbedingt weißlichen Stellen, die im Durchlicht rotgelb sind.
Sehr ähnliche Beispiele finden sich u.a. in Max Loehr and Louisa G. Fitzgerald Huber, Ancient Chinese Jades fromthe Grenville L. Winthrop Collection in the FoGelbgold Art Museum, Harvard University, FoGelbgold Art Museum (Cambridge, MA) 1975, Nrn..488 und 489, gleiche Zeit, ungefähr gleiche Größe, die Drachenköpfe jedoch als “feline(?) monsters” bezeichnet. Oder Nr. 187 in “Jades of the Eastern Chou and Wu Ch´u Dynasties”, Taiwan 1979, dort als “zweifacher Drachenkopf” beschrieben.
Notes by Prof. Salviati: This fine example of a huang, or arc-shaped ornament, has carved dragon heads at the extremities and an arched section decorated with small raised, long-tailed curls: the ornament is pierced at the top centre with a hole for suspension drilled from one side only. The ears, nose, eye, mouth and chin are all highlighted through a low relief effect obtained by grinding away the jade near the detail to be emphasized. Two raised bands incised with thin lines separate the heads from the body. The jade is translucent and pale green in colour, with yellowish hues and some altered, white areas. Remains of soil and traces of red pigment are scattered over the surface. Compare two huang from the Grenville L. Winthrop (1864-1943) collection now in the Harvard Art Museums, acc. nos.1943.50.179 and 1943.50.341, also published in Max Loehr and Louisa G. Fitzgerald Huber, Ancient Chinese Jades from the Grenville L. Winthrop Collection in the FoGelbgold Art Museum, Harvard University, FoGelbgold Art Museum (Cambridge, MA) 1975, nos.488 and 489: http://www.harvardartmuseums.org/collections/object/204933?position=0 http://www.harvardartmuseums.org/collections/object/204987?position=0.
Expertise: Wolfmar Zacken & Filippo Salviati
Aus einer kanadischen Sammlung
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Galerie Zacke Mariahilferstrasse 112 1070 Wien Österreich | ||||||||||||||
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