ID 1436382
Los 655 | Joan Hernández Pijuan. Serie del Marroc
Schätzwert
€ 60 000 – 80 000
HERNÁNDEZ PIJUAN, JOAN
Barcelona 1931 - 2005

Titel: "Serie del Marroc".
Datierung: 1992.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 130,5 x 162cm.
Bezeichnung: Signiert, datiert und betitelt verso oben links: Hernández Pijuan 92 "SERIE DEL MARROC". Hier zudem mit Werkangaben versehen.


Provenienz:
- Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen

Ausstellungen:
- Galerie Joan Prats, Barcelona 1997 (Stempel)
- Galeria Academia, Salzburg 1997 (Stempel)
- Art Brussels, Brüssel 1998 (Aufkleber)
- Messe für Zeitgenössische Kunst, Wien 1997 (Aufkleber)

Literatur:
- Ausst.-Kat. Hernández Pijuan, Galeria Academia, Salzburg 1997, o.S., Abb.


- Landschaftsmaler, der die Strenge der katalanischen Landschaft auf komplexe Weise vereinfacht darstellt
- Lyrisches Spätwerk in der seit den 1990er Jahren etablierten Bildsprache, bei welcher er durch die Linie seine Essenz der Wirklichkeit abbildet

Joan Hernández Pijuan reiht sich in eine lange Historie herausragender spanischer Maler ein, die sich in ihrer Kunst nicht auf die Suche nach Wahrheiten begeben, sondern ihre eigene Wahrheit darstellen. 1931 in Barcelona geboren, beginnt er seine Ausbildung 1945 an der Kunstgewerbeschule Escuela de Artes y Oficios de Barcelona Llotja, wo er bis 1947 lernt. 1952-1956 folgt dann ein Studium an der Kunstakademie Escuela Superior de Bellas Artes Sant Jordi in Barcelona.
Die 1970er Jahre markieren einen Wendepunkt seiner Kunst und führen zu seiner intensivsten Schaffensperiode. Seine Werke muten poetisch an. Stets reduziert in unterschiedlichen Perspektiven dargestellt, ist die Landschaft seiner kargen katalanischen Heimat die ihn durchgängig beschäftigende Thematik seiner Kunst ab dieser Zeit. Sich einer bestimmten Kunstrichtung zuordnen zu lassen, widerstrebt Pijuan jedoch zeitlebens.
Trotz der graphischen Auseinandersetzung mit Leere und Fülle, ist Pijuan Landschaftsmaler im reinsten Sinne des Wortes. Leinwand, Spachtel, Pinsel und Kohlestift sind seine Werkzeuge, um die Natur als Extrakt wiederzugeben. Er arbeitet in Schichten, trägt die Farbe so auf, dass darunterliegende Farben durchschimmernd fließen. In die noch feuchte Farbe kratzt er dann mit Kohlestift die reduzierten Ornamente. Häufig rahmt Pijuan seine Gemälde durch Farbe ein, so dass eine Bild-in Bild Optik entsteht. 
Auch die hier vorliegende Arbeit "Serie del Marocc" zeigt paradehaft seine so eigene Übertragung des offenen Raums in das Medium der Malerei. Es entsteht ein intimer Raum, der zum Dialog, zum Träumen einlädt.
In reduzierter Farbpalette in Weiß, Grau, Ocker und Gelb ist ein die Leinwand einnehmendes rhythmisches Muster dargestellt, welches gleichermaßen ruhig und dynamisch vibrierend wirkt. Abgebildet ist keine wilde Natur. Pijuans Gemälde ist ein komprimiertes Zeugnis einer von Menschen kultivierten Umwelt.
(Vgl. Ausst.-Kat. Hernández Pijuan, Galeria Academia, Salzburg 1997).
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