ID 657799
Los 3372 | Johannes Stumpf
Schweytzer Chronick: Das ist / Beschreybunge Gemeiner loblicher Eyd-gnoschafft Stetten / Landen / Völcker und dero Chronick-wirdigen Thaaten [...]. 13 Teile in vier Bde. Zürich, Johannes Wolf, 1606. Mit illustriertem Holzschnitt-Titel, je einer mit Wappen umrandeten Titelseite, einigen, teils doppelblattgroßen Landkarten, zahlreichen Genealogien und Holzschnitten, die Wappen, antike Inschriften, Münzbildern nachempfundene Kaiserporträts, Schweizer Stadtansichten und Schlachtendarstellungen darstellen. DCCLXX Bl. Nicht kollationiert. Pergamentbände der Zeit mit rötlichem Schnitt.
H. 34, B. 23 cm.
Der aus Bruchsal stammende Theologe und Chronist Johannes Stumpf (1500 - 1577/1578), der vor allem in der Schweiz lebte und wirkte, verfasste eine reich illustrierte Schweizer Chronik, deren Erstausgabe 1548 erfolgte und die 1606 erneut herausgegeben wurde. Die meisten Holzschnitte dieses bildgewaltigen Werkes schuf Heinrich Vogtherr d.Ä. (1490 - 1556). Zahlreiche Landkarten, Wappen, Münzporträts und Illustrationen historischer Ereignisse, wie Schlachten, machen den Großteil der Darstellungen aus. Aber auch außergewöhnliche Sujets, wie ein Stammbaum der türkischen Herrscher (erster Bd. Bl. XIIII), eine Darstellung des Ritters Heinrich von Winkelried mit dem von ihm bezwungenen Drachen beim Dorf Wyler (dritter Bd. Bl. DXXIII), Abbildungen römischer Inschriften in der Abteikirche von Saint-Maurice im Wallis (vierter Bd. Bl. DCLXXV verso) oder eine Ansicht der Stadt Basel (vierter Bd. Bl. DCXCIX) komplettieren dieses umfangreiche Zeugnis eines frühneuzeitlichen, humanistisch geprägten Weltbildes.
Provenienz: Bibliothek des letzten Basler Fürstbischofs Franz Xaver von Neveu (1749 - 1828); nach dessen Tod übergegangen in den Privatbesitz der Familie von Neveu, Durbach.
Literatur: VD17 39:124186M.
Zustandsbericht:
Altersbedingter Zustand. Stark gebräunt, vereinzelt gering stockfleckig, stellenweise etwas wasserrandig, einzelne S. mit Knicken, Randläsuren und kl. Einrissen, illustrierter Titel und Titelseiten des dritten, fünften und neunten Teils mit handschriftlichen Besitzvermerken, starken Randläsuren, Papierquetschungen sowie vollständig gelöst, Titelseite des neunten Teils zudem mit Brandlöchern, handschriftliche Notizen auf Anklebevorsatz des dritten Bd. Einbände leicht ber., angestaubt, stark fleckig und handschriftlich bez. mit dem Titel.
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