ID 168858
Los 2228 | JOSEF JUNGWIRTH 1869 Wien - 1950 Stockholm
Öl auf Leinwand. 96 x 136 cm (R. 105 x 147 cm). Signiert unten rechts 'J. Jungwirth'. Verso: Auf Keilrahmen alte Galerie-/Auktionsnummer. Min. restauriert Rahmen.
An einem märchenhaften Frühlingstag sitzt die junge Mutter unter einem prächtig blühenden Kirschbaum, in ihrem Arm hält sie schützend ihr neugeborenes Kind. Interessiert gesellen sich zwei kleine Mädchen hinzu. Offenbar wurden gerade Blumen gepflückt, als sie ihr Tun über den plötzlichen Anblick des Babys unterbrachen und fasziniert herbeieilten. Ein Weidenkorb mit Blüten wurde achtlos stehen gelassen, nur ein kleines Sträußlein hält das blonde Kind als Geschenk bereit. Doch die Mutter ist nicht verärgert über die neugierigen Besucher. Behutsam nimmt sie das Mädchen bei der Hand und führt es ermutigend zu sich heran. Die zarten Sonnenstrahlen des Frühlings werfen liebliche Schatten auf ihr himmelblaues Gewand. Die Szenerie erinnert an christliche Ikonografie. In ihren überlangen Schleier und blauen Umhang gehüllt erscheint die junge Mutter wie die Jungfrau Maria mit Christuskind. Zwei Lämmer im Hintergrund verstärken die Symbolik. Dennoch gibt die Gesamtkomposition außer augenfälligen Gemeinsamkeiten keinen Anlass zu religiöser Interpretation. Es wirkt vielmehr als bediene sich der Künstler solcher Allgemeinplätze, um die Reinheit dieses zärtlichen Moments zu unterstreichen.
Jungwirth, der an der Wiener Akademie ausgebildet wurde und später dort lehrte, entwickelte einen heiteren, dem Impressionismus verbundenen Malstil. Seine Motive verortete er zumeist in der freien Natur. Die Komposition lässt heutige Betrachter womöglich an eine heile Welt aus Bullerbü denken. Und tatsächlich hatten das Landleben und die Landschaft Skandinaviens einen inspirierenden Einfluss auf den Künstler. Mehrfach zog es ihn auf Reisen nach Schweden, das er ab 1946 zu seiner Heimat erkor. (SP)
Kategorie des Auktionshauses: | Gemälde 19. Jahrhundert |
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