ID 136757
Los 218 | Kataloge des Städtischen Museums Mönchengladbach
Schätzwert
€ 8 000 – 12 000
Einzelausstellungen:
- Andre, Carl. 1968. Ex. 59/660
- Joseph Beuys. 1967. Ex. 151/330
- Broodthaers, Marcel. 1971. Ex. 66/220
- Buren, Daniel.1975. Ex. 414/660
- Buren, Daniel. 1971. Ex. 410/550
- Byars, James Lee. 1977. Ex. 192/330
- Darboven, Hanne. 1969. Ex. 314/440
- Drimitrijevic, Branco. 1975. Belegex. (Aufl. 440 Ex.)
- Ettl, Georg. 1977/78. Ex. 251/330.
- Filliou, Robert und Brecht Georg. 1969. Ex. 310/440
- Fischer, Joel. 1975. Ex. 312/550.
- Hafner, Jonas. 1976. Ex. 248/330
- Heerich, Erwin. 1967. Ex. 68/330
- Hollein, Hans. 1970. Ex. 64/550
- Johns, Jasper. 1971. Ex. 272/550
- Kounellis, Jannis. 1978. Ex. 75/440
- Long, Richard. 1970. Ex. 38/330
- Manzoni, Piero. 1969/70. Ex. 212/440
- Palermo, Blinky. 1973. Ex. 112/440
- Panamarenko. 1969. Ex. 64/330
- Paolini, Giulio. 1977. Ex. 539/550
- Richter, Gerhard. 1974. Ex. 285/330
- Rückriem, Ulrich. 1973
- Ruthenbeck, Reiner. 1972. Ex. 208/440
- Schoonhoven, Jan. J. 1972. Ex. 4/660
- Weiner, Lawrence. 1973. Ex. 117/330
Gruppen- bzw. Themenausstellungen:
- "Beleg". 1968
- "Beleg II". 1972. Vorzugsausgabe. Ex. 30/110.
- "Rationale Spekulationen". 1972. Ex. 597/660
- "PROGRAMM ZUFALL SYSTEM". 1973. Ex. 12/120
- "Postkarten". 1974. Ex. 43/330
- "RÄUME (Beleg III)". 1976
Jahresgaben:
- "Katterbach / Koch / Lersch / Ronkholz". 1978. Ex. 11/30
Johannes Cladders war von 1967 bis 1985 Leiter des Städtischen Museums Abteiberg in Mönchengladbach und einer der einflussreichsten Ausstellungsmacher der 1970er Jahre in Deutschland. In jener wichtigen Periode der Kunstgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg bildeten Konzeptkunst (Daniel Buren), Fluxus (Joseph Beuys) und Poetischer Realismus (Marcel Broodthaers) die Bezugspunkte einer neuen Avantgardekunst, die sich gegen die herkömmlichen Intuitionen stellte. Auf die hier geübte Kritik an der Kunst als Ware am traditionellen Museumsbegriff reagierte Cladders mit dem Entwurf eines "Antimuseums". Darunter verstand er ein lebendiges Haus, das gesellschaftliche Realität beansprucht und sich immerzu selbst erneuert. So widmete er seine erste Ausstellung in Mönchengladbach den Werken des damals umstrittenen Joseph Beuys, mit denen er sehr großes Aufsehen erregte. Auch in den folgenden Jahren zeigte er Arbeiten von Künstlern, die bis dahin vom Museumsbetrieb nicht beachtet worden waren, wie z.B. von Daniel Buren, Jannis Kounellis, Marcel Broodthaers, Robert Filliou, Erwin Heerich, Gerhard Richter und Stanley Brown.
Als Begleitmaterial dieser Präsentationen wählte Cladders nicht den konventionellen Katalog, sondern eine kleine Schachtel: "Ich hatte nur ein ganz kleines Budget, dennoch wollte ich nicht nur dünne Faltblättchen machen. Ich wollte etwas für den Bücherschrank haben, das Volumen besaß. Eine Box hat Volumen, da lässt sich einfach alles Mögliche hineinlegen, was man sich finanziell erlauben kann. Mit dieser Idee bin ich zu Beuys gegangen und sagte ihm: 'Ich habe einen Sponsor, einen Drucker in Mönchengladbach, der druckt mir kostenlos einen Text und Abbildungen, aber nur in einem bestimmten Umfang und mehr nicht. Das ist zu wenig und zu dünn. Was kannst du noch dazu beitragen?' Er versprach mir ein Objekt aus Filz. So hatten wir die Box schon fast gefüllt" (Cladders in einem Interview 1999) Dieses Konzept behielt Cladders in den folgenden Jahrzehnten bei und so gestaltete jeder der ausgestellten Künstler "seine" Katalog-Box nach eigenen Vorstellungen. Die legendären Publikationen wurden als experimentelles Vermittlungsmedium hergestellt, die das lineare Lesen unterminierten und den Ausstellungsbesucher zu eigener kreativer Betrachtung anregten.
Das hier vorgestellte Konvolut umfasst in einzigartiger Weise - mit Ausnahme der Box zur Ausstellung "Industriebauten" von Bernd und Hilla Becher, 1968, und "Kunst am Bau",1976, - alle Kataloge zu den frühen Ausstellungen im alten Haus des Städtischen Museums von 1967 bis 1978, die in einer kleinen Auflage von bis zu 660 erschienen.
Kategorie des Auktionshauses: | Post War Objekte |
---|
Kategorie des Auktionshauses: | Post War Objekte |
---|
Adresse der Versteigerung |
VAN HAM Kunstauktionen GmbH Hitzelerstr. 2 50968 Köln Deutschland | ||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Vorschau |
| ||||||||||||||
Telefon | +49 221 92586215 | ||||||||||||||
Fax | +49 221 92 58 62 4 | ||||||||||||||
Aufgeld | 29% | ||||||||||||||
Nutzungsbedingungen | Nutzungsbedingungen | ||||||||||||||
Geschäftszeiten | Geschäftszeiten
|
Verwandte Begriffe
Häufig gestellte Fragen
Sie müssen sich zunächst registrieren, um bei der Auktion kaufen zu können. Nach der Bestätigung Ihrer E-Mail-Adresse, geben Sie Ihre kompletten persönlichen Daten wie Vorname, Nachname und Ihre Postanschrift in Ihrem Nutzer Profil ein. Wenn Sie sich ein Kunstwerk aus einer bevorstehenden Auktion ausgesucht haben, wählen Sie die maximale Summe aus, die Sie auf den Los setzen wollen. Bestätigen Sie Ihre Angaben. Wir übermitteln Ihr Gebot an das entsprechende Auktionshaus auf dem elektronischen Wege. Wenn das Auktionshaus Ihr Gebot akzeptiert, wird es bei der Versteigerung berücksichtigt. Sie können den aktuellen Status des Gebotes jederzeit in Ihrem Nutzer Konto unter "Gebote" ansehen.
Auktionen werden von Auktionshäusern durchgeführt und jedes Auktionshaus beschreibt eigene Nutzungsbedingungen. Sie können diese Texte im Bereich "Information zu der Auktion" finden.
Die Auktionsergebnisse werden innerhalb weniger Tage nach Auktionsende veröffentlicht. Es können Verzögerungen mit der Publikation der Ergebnislisten geben, wenn die Auktionen am Wochenenden laufen. Suchen Sie die Registerkarte "Auktionen" im Hauptmenü der Website. Wenn Sie darauf klicken, gelangen Sie zur Seite mit den Auktionskatalogen. Klicken Sie auf die Registerkarte mit der Überschrift "Ergebnisse". Wählen Sie dann den gewünschten Auktionskatalog aus der Liste aus.
Die Angaben zu den Auktionsgewinnern sind vertraulich. Der Gewinner der Auktion erhält vom zuständigen Auktionshaus eine direkte Benachrichtigung mit Anweisungen für weitere Maßnahmen: eine Rechnung über die Zahlung und die Art und Weise des Erhalts der Ware.
Jedes der Auktionshäuser hat seine eigene Zahlungsrichtlinie für die gewonnenen Lose. Alle Auktionshäuser akzeptieren Banküberweisungen, die meisten akzeptieren Kreditkartenzahlungen. Sie finden detaillierte Informationen zu jedem Einzelfall im Abschnitt "Informationen zur Auktion" auf der Seite des Auktionskatalogs und des Loses.
Der Versand des gewonnenen Auktionsloses hängt von seiner Größe ab. Kleine Artikel können per Post zugestellt werden. Größere Lose werden per Kurierdienst verschickt. Die Mitarbeiter der Auktionshäuser bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.
Nein. Das Archiv dient als Referenz für die Untersuchung von Auktionspreisen, Fotografien und Beschreibungen von Kunstwerken.
Ja. Sie können für diese Zwecke unseren kostenlosen Tool für die automatische Suche nutzen. Gehen Sie zu der "Einstellungen" in Ihrem Benutzerkonto und dort auf die Registerkarte "Benachrichtigungen". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neue Suche erstellen" und tippen Sie den gewünschten Begriff. Wir benachrichtigen Sie per E-Mail, sobald der gesuchte Produk auf unserer Webseite erscheint.