Käthe Kollwitz, "Schlachtfeld" aus "Bauernkrieg"

Los 3582
19.02.2025 14:00UTC +01:00
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€ 1 600
AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Plauen
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ID 1368010
Los 3582 | Käthe Kollwitz, "Schlachtfeld" aus "Bauernkrieg"
Darstellung der Szene, als die Mutter auf dem von Opfern übersäten Schlachtfeld ihren toten Sohn im Schein der Laterne erkennt, erschienen als sechstes und damit letztes Blatt des Zyklus "Bauernkrieg", Werksverzeichnis Knesebeck 100, Radierung in Schwarzgrün (Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta, Schmirgel, Vernis mou mit Durchdruck von geripptem Büttenpapier) auf Kupferdruckkarton, 1907, hier aus einer Auflage von 1921, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Käthe Kollwitz" und in der Platte datiert "1921", im Randbereich einige kleinere Einrisse und Papierbeeinträchtigungen, Plattenmaße ca. 40 x 52,5 cm, Blattmaße ca. 55,5 x 62 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885–86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888–89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890–91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891–1943 in Berlin tätig, 1894–98 Zyklus "Ein Weberaufstand", 1898–1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902–08 Zyklus "Bauernkrieg", 1907 Villa-Romana-Preis und einjähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der "Freien Kunstausstellung" in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitglied der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußischen Akademie der Künste und zum Professor ernannt, 1920–24 Zyklus "Krieg und 1925 "Proletariat", 1928–33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden pour le merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. Weltkriegs zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944, auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen, Übersiedlung in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.
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