König Friedrich II. von Preußen (1712 - 1786) - eigenhändig signierter Befehl an die "Krieges und Domainen Cammer zu Magdeburg" vom 21. Februar 1777

Los 4356
27.10.2022 10:00UTC +01:00
Classic
Verkauft
€ 800
AuctioneerHermann Historica
VeranstaltungsortDeutschland, Grasbrunn / München
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ID 835525
Los 4356 | König Friedrich II. von Preußen (1712 - 1786) - eigenhändig signierter Befehl an die "Krieges und Domainen Cammer zu Magdeburg" vom 21. Februar 1777
Schätzwert
€ 600
Bogen Büttenpapier (Maße 23 x 19 cm) mit handschriftlicher Anordnung an die Kammer, sie möge "sich dahin zu arrangieren, daß die gewöhnlichen Cassen Abschlüße pro 1776/7 von denen derselben untergebenen Cassen, zu rechter Zeit angefertiget, und gegen den 18ten May an Höchstdieselben, ohnfehlbar eingesand werden. Potsdam den 21 Februarii 1777", eigenhändige Tintenunterschrift des Königs "Frch". Darunter die "Expediantz" der Kriegs- und Domänenkammer vom 4. März 1777, dass "die Abschlüße auch dergestalt gefertigt, und in Bereitschaft seyn, damit selbige mit der den 13ten May a.c. von hier abgehenden fahrenden Post abgesandt werden können".Die Ränder etwas wasserfleckig, rs. ein Rand mit Montagerest.
Interessanter Einblick in das preußische Steuer- und Abgabewesen. Die Kriegs- und Domänenkammern wurden bereits 1723 von König Friedrich Wilhelm I. unter Zusammenlegung der bis dato getrennt arbeitenden Kriegskommissariate bzw. Amtskammern erschaffen und waren dem Generaldirektorium in Berlin unterstellt, für das sie sowohl die Steuern, Abgaben oder Pachtzinsen für das Heer als auch für die staatlichen Besitztümer eintreiben mussten.
Bogen Büttenpapier (Maße 23 x 19 cm) mit handschriftlicher Anordnung an die Kammer, sie möge "sich dahin zu arrangieren, daß die gewöhnlichen Cassen Abschlüße pro 1776/7 von denen derselben untergebenen Cassen, zu rechter Zeit angefertiget, und gegen den 18ten May an Höchstdieselben, ohnfehlbar eingesand werden. Potsdam den 21 Februarii 1777", eigenhändige Tintenunterschrift des Königs "Frch". Darunter die "Expediantz" der Kriegs- und Domänenkammer vom 4. März 1777, dass "die Abschlüße auch dergestalt gefertigt, und in Bereitschaft seyn, damit selbige mit der den 13ten May a.c. von hier abgehenden fahrenden Post abgesandt werden können".Die Ränder etwas wasserfleckig, rs. ein Rand mit Montagerest.
Interessanter Einblick in das preußische Steuer- und Abgabewesen. Die Kriegs- und Domänenkammern wurden bereits 1723 von König Friedrich Wilhelm I. unter Zusammenlegung der bis dato getrennt arbeitenden Kriegskommissariate bzw. Amtskammern erschaffen und waren dem Generaldirektorium in Berlin unterstellt, für das sie sowohl die Steuern, Abgaben oder Pachtzinsen für das Heer als auch für die staatlichen Besitztümer eintreiben mussten.
Adresse der Versteigerung Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
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22.10.2022 – 27.10.2022
Telefon +49 (0)89 5472 649 0
Fax +49 (0)89 5472 64999
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