"Lage Ostsee" - Aktenordner mit den Meldungen der Seekriegsleitung zwischen dem 25. August und 30. Dezember 1939

Los 6354
10.05.2024 10:00UTC +01:00
Classic
Verkauft
€ 1 900
AuctioneerHermann Historica
VeranstaltungsortDeutschland, Grasbrunn / München
Aufgeld25 %
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ID 1197888
Los 6354 | "Lage Ostsee" - Aktenordner mit den Meldungen der Seekriegsleitung zwischen dem 25. August und 30. Dezember 1939
"Lage Ostsee" - Aktenordner mit den Meldungen der Seekriegsleitung zwischen dem 25. August und 30. Dezember 1939
Rund 200 maschinenschriftliche Seiten (DIN A4), im Verteiler markiert als Ausgabe "Iab" mit entsprechenden Kürzeln am Ende. Ebenfalls zumeist im Verteiler "Adj. Führer". Die Lageberichte (teils in doppelter Ausführung) überwiegend unterteilt in "Feindliche Lage" und "Eigene Lage", gelegentlich auch "Lage der Neutralen". Dabei mehrere Lageberichte zum 1.9.1939; "07.30 Uhr" als "Geheime Kommandosache" in Rot gestempelt, u.a. mit dem Bericht über einen Ausbruch dreier polnischer Zerstörer in der Nacht zum 1.9.: "Um 1700 Uhr ergeht der Befehl zum Anlaufen Fall 'Weiß' zum 1.9. [.] 'Schleswig-Holstein' in Neufahrwasser hat 0445 Uhr Feuerüberfall auf Westerplatte durchgeführt. Marinestoßtrupp zur Berichtszeit noch im Gefecht um Westerplatte". Außerdem "0700 - 1700 Uhr": "Erster Angriff auf Westerplatte nach Feuervorbereitung durch Schleswig-Holstein misslungen. 900 zweiter Feuerüberfall, weitere Angriffe Stosstrupp und SS". Am 3.9.: "Lage Westerplatte: Die zunächst noch für den Abend des 2.9. in Aussicht genommene endgültige Aktion gegen die Westerplatte ist auf Betreiben der Heeresgruppe Nord zurückgestellt worden. Entsprechende Spezialtruppen (Pioniere) sind in der Nacht auf dem Luftwege über See nach Ostpreußen befördert worden. Der Angriff soll nunmehr am 4.9. erfolgen".
Nach Beendigung des Überfalls auf Polen beziehen sich die Meldungen zunächst noch auf desertierende polnische U-Boote, auf die Aktivitäten der sowjet. Marine, die Luftüberwachung durch Engländer sowie den Handelskrieg in der Ostsee. Jeweils gelocht und in altem Aktenordner, der vordere Deckel fehlt. Randschäden. Insbesondere aufgrund der Dokumentation des Überfalls auf Polen von historischer Bedeutung.
"Lage Ostsee" - a folder with the reports of the naval warfare command between August 25 and December 30, 1939
"Lage Ostsee" - a folder with the reports of the naval warfare command between August 25 and December 30, 1939
Rund 200 maschinenschriftliche Seiten (DIN A4), im Verteiler markiert als Ausgabe "Iab" mit entsprechenden Kürzeln am Ende. Ebenfalls zumeist im Verteiler "Adj. Führer". Die Lageberichte (teils in doppelter Ausführung) überwiegend unterteilt in "Feindliche Lage" und "Eigene Lage", gelegentlich auch "Lage der Neutralen". Dabei mehrere Lageberichte zum 1.9.1939; "07.30 Uhr" als "Geheime Kommandosache" in Rot gestempelt, u.a. mit dem Bericht über einen Ausbruch dreier polnischer Zerstörer in der Nacht zum 1.9.: "Um 1700 Uhr ergeht der Befehl zum Anlaufen Fall 'Weiß' zum 1.9. [.] 'Schleswig-Holstein' in Neufahrwasser hat 0445 Uhr Feuerüberfall auf Westerplatte durchgeführt. Marinestoßtrupp zur Berichtszeit noch im Gefecht um Westerplatte". Außerdem "0700 - 1700 Uhr": "Erster Angriff auf Westerplatte nach Feuervorbereitung durch Schleswig-Holstein misslungen. 900 zweiter Feuerüberfall, weitere Angriffe Stosstrupp und SS". Am 3.9.: "Lage Westerplatte: Die zunächst noch für den Abend des 2.9. in Aussicht genommene endgültige Aktion gegen die Westerplatte ist auf Betreiben der Heeresgruppe Nord zurückgestellt worden. Entsprechende Spezialtruppen (Pioniere) sind in der Nacht auf dem Luftwege über See nach Ostpreußen befördert worden. Der Angriff soll nunmehr am 4.9. erfolgen".
Nach Beendigung des Überfalls auf Polen beziehen sich die Meldungen zunächst noch auf desertierende polnische U-Boote, auf die Aktivitäten der sowjet. Marine, die Luftüberwachung durch Engländer sowie den Handelskrieg in der Ostsee. Jeweils gelocht und in altem Aktenordner, der vordere Deckel fehlt. Randschäden. Insbesondere aufgrund der Dokumentation des Überfalls auf Polen von historischer Bedeutung.
Condition: II - III
Adresse der Versteigerung Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
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