ID 1424138
Los 1259 | Larvik im Mondschein
Schätzwert
€ 15 000 – 20 000
Titel: "Larvik im Mondschein".
Datierung: Um 1840.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Auf Faserplatte gelegt.
Maße: 22,5 x 36,5cm.
Rahmen: Rahmen.
Gutachten:
Helmut Börsch-Supan, Berlin 2007.
Vgl. Literatur:
M. Lodrup Bang: Johann Christian Dahl 1788-1857. Life and Works. Oslo 1987, Band 2, Wvz.Nr. 877.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Die zauberhafte Lichtstimmung einer skandinavischen sommerlichen Vollmondnacht hat der Maler dieses Werkes eingefangen. Als der gebürtige Norweger Johan Christian Dahl (auch J.C. Clausen Dahl) diese Ansicht des südnorwegischen Hafens von Larvik malt, lebt er bereits seit mindestens 16 Jahren in Dresden. Der Sohn eines Fischers und Fährmanns hatte durch sein auffallendes Talent eine märchenhafte Künstlerkarriere hingelegt. Sein Studium in Kopenhagen war noch durch Spenden finanziert worden, doch seine Kunst hatte ihm die Welt geöffnet. Auf Einladung des dänischen Kronprinzen konnte er Italien bereisen und seit 1824 war er Professor der Dresdener Kunstakademie. Dahl wohnt in Dresden in demselben Haus wie sein Freund und Kollege, der 14 Jahre ältere Caspar David Friedrich. Zu seinen Lebzeiten wird der Norweger kommerziell erfolgreicher als Friedrich und gilt heute als wichtigster norwegischer Landschaftsmaler und Romantiker.
Die Atmosphäre des nächtlichen Zwielichts, die durch den auf der ruhigen Meeresfläche reflektierten Mondschein noch gesteigert wird, hat der Künstler anlässlich einer Reise in seine Heimat 1834 zunächst als Zeichnung zu Papier gebracht. Einige Jahre später diente diese Zeichnung als Grundlage für ein stimmungsvolles und großformatiges Nachtstück. Direkt nach der ersten öffentlichen Präsentation, während der Leipziger Ostermesse 1839, wurde dieses große Gemälde zur Ausschmückung des Königsschlosses in Kristiania vorgeschlagen. Letztlich ging es jedoch direkt in die Sammlung der dortigen, von Johan Christian Dahl mitbegründeten norwegischen Nationalgalerie über, wo es sich noch heute befindet. Das Gemälde war also zu kurz in Dresden verblieben, als dass es den Schülern Dahls als Kopier-Vorlage gedient haben könnte. So kommt Helmut Börsch-Supan 2007 in seinem Gutachten über das vorliegende Gemälde zu dem Schluss, dass es sich hierbei um eine eigenhändige, wenn auch nicht signierte Arbeit Johan Christian Dahls handelt.
Ob dieses Gemälde eine Zwischenstufe in der Entwicklung hin zu dem großen Gemälde der Nationalgalerie Oslo darstellt oder ob es sich um eine spätere Variation des Themas handelt, bleibt ungeklärt.
Angewandte Technik: | Öl |
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Kategorie des Auktionshauses: | Gemälde neuerer Meister |
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