Martin Engelbrecht, Der ausbrechende Vesuv 1631

Los 3706
28.08.2025 10:00UTC +02:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Plauen
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ID 1456533
Los 3706 | Martin Engelbrecht, Der ausbrechende Vesuv 1631
Blick auf den ausbrechenden und Feuer spuckenden Vesuv und auf brennende Ortschaften, an dessen Fuß flüchtende Menschen mit ihrem Vieh, die vom 16.-18.12.1631 dauernde und bis 1632 abklingende Eruption galt als die stärkste seit dem Untergang von Pompeji, unter der Darstellung deutsch und lateinisch betitelt "Der Berg Vesuvius Zwey Meilen von der Stadt Neapolis" mit Legende "A: Ein Loch so Ao. 1630 [sic. - eigentlich 1631] Feuer ausgeworfen B: Feuer so wie ein Wasser von der hohe herunter fliest C: Ein Ort Torre de Greco genannt, so mit Aschen bedeckt D: Eine Brück[e] genannt La Nuntiata [Nunziata] E: Eine Vorstadt von Neapolis F: Schnee Gebürg gegen Apulin ...", 1631 schuf Joachim von Sandrart (1606-1688) wohl als Augenzeuge eine Zeichnung vom Ausbruch des Vesuv, welche noch im selben Jahr durch Matthäus Merian dem Älteren (1593-1650) unter dem Titel „Warhaffte Contrafactur des Bergs Vesuuy, vnd deßlbigen Brandt samt der völligenden Gelegenheit nach dem Leben gezeichnet durch Ioachimo Sandrart 1631.“ in Kupfer gestochen wurde, das Motiv wurde in den folgenden Jahren immer wieder von verschiedensten Stechern kopiert, alt kolorierter Kupferstich auf Bütten, rechts unten signiert "M. Engelbrecht exc. A.V. [ausgeführt in Augsburg]", etwas fleckig und knitterspurig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Kunstverleger, (1684 Augsburg bis 1756 Augsburg), mit seinem Bruder Christian (1672-1735) als Ornament- und Vedutenstecher in Augsburg tätig, um 1708 Aufenthalt in Berlin, fertigte hier Stiche nach Entwürfen von Eosander von Göthe, darunter zwei Stiche aus dem Porzellankabinett des Schlosses Charlottenburg, sein Œuvre umfasst mehr als 3000 Arbeiten, meist Stadtansichten, Ornamentstiche, Bildnisse, militärische und geschichtliche Ereignisse sowie allegorische Darstellungen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
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