Max Esser

Los 326
06.09.2024 10:30UTC +01:00
Classic
Startpreis
€ 8 500
AuctioneerKunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Ahlden(Aller)
Aufgeld25.0%
Archiv
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ID 1276033
Los 326 | Max Esser
Schätzwert
€ 8 500 – 17 000
Max Esser
(1885 Barth - 1945 Berlin)
"Biber". Originaltitel
Bronze, schwarzbraun patiniert. Sign. "MAX ESSER", Gießerstempel "GUSS BARTH RINTELN". Eines von wahrscheinlich nur wenigen Exemplaren, der Guss erfolgte 1970 oder kurz danach im Auftrag des Sohnes des Künstlers Wolfram Esser (1924 - 2013) und seiner Frau Lilli Esser nach dem Originalmodell Essers von 1939 für die Staatliche Porzellanmanufaktur (KPM ) Berlin. Die moderne, auf das Wesentliche reduzierte und durch leichte Körperrotation dynamisch und allansichtig gestaltete Plastik spiegelt die große, schöpferische Meisterschaft des bedeutenden Tierbildhauers wider. Bereits um 1927 hatte Esser einen Biber in Bronze gießen lassen, den er 1936/37 als Figur für einen Brunnen überarbeitete und 1937 auch in der Großen Deutschen Kunstausstellung in München zeigte; 1939 folgte schließlich das Modell des Bibers für die Staatl. Porzellanmanufaktur (KPM) Berlin (Modell-Nr. 16.149). Max Esser studierte 1900-1903 an der renommierten Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums sowie an der Kunstakademie in Berlin bei August Gaul, der sein Schwiegervater wurde und ihn nachhaltig prägte. Ab 1906 stellte Esser regelmäßig auf den Großen Berliner Kunstausstellungen aus. Seit 1908 war er als Modelleur für die Schwarzburger Werkstätten in Unterweißbach tätig; 1920 ging er nach Meißen, wo er bis 1931 in der Porzellanmanufaktur beschäftigt war, ab 1924 als Leiter eines Meisterateliers. Danach fertigte er u. a. Modelle für die Berliner Porzellanmanufaktur, Rosenthal und Hutschenreuther. 1937 wurde die mit dem Biber vergleichbarer Figur eines Fischotters aus der Meissener Manufaktur auf der Weltausstellung in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Ca. 56 cm x 36 cm x 42 cm.
Lit./Vgl.: Kat. Große Deutsche Kunstausstellung München 1937, Nr. 160 ("Biber", Bronze); Margarete Jarchow: "Berliner Porzellan im 20. Jahrhundert", S. 293; Tim Gronert: "Porzellan der KPM Berlin", Bd. III, S. 100-101.
Black brown patinated bronze. Signed "MAX ESSER", foundry stamp "GUSS BARTH RINTELN". Cast in a small edition, commissioned by the artist's son Wolfram Esser and his wife Lilli Esser in 1970 or shortly after, based on the original model by Max Esser for the State Porcelain Manufactory Berlin (KPM) from 1939.
Adresse der Versteigerung Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH
Große Str. 1
29691 Ahlden(Aller)
Deutschland
Vorschau
02.10.2024
03.09.2024
04.09.2024
Telefon +49 5164 80100
E-Mail
Aufgeld 25.0
NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen
GeschäftszeitenGeschäftszeiten
Mo 13:00 – 17:00   
Di 13:00 – 17:00   
Mi 13:00 – 17:00   
Do 13:00 – 17:00   
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