Max Slevogt

Los 1758
AuctioneerKunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Ahlden(Aller)
Aufgeld25.0%
ID 1340929
Los 1758 | Max Slevogt
Schätzwert
€ 24 000 – 48 000
Max Slevogt
(1868 Landshut - 1932 Neukastel)
Zwei schlafende Katzen
Diese 1922 entstandene, mit schwungvoll lockerem, breitem, impulsivem Duktus und teilw. pastosem Farbauftrag ausgeführte Darstellung einer weißen, gefleckten und einer dunkelgrauen Katze, die aneinander gekuschelt nebeneinander liegen, gehört zum reifen Spätwerk des bedeutendsten deutschen Impressionisten neben Lovis Corinth und Max Liebermann. Das Gemälde ist ganz auf die Gesamtstimmung angelegt und die Pinselstriche miteinander verwoben, wodurch es im Detail einen hohen Abstraktionsgrad erhält. Mehrfach schilderte Slevogt in seinem Oeuvre Katzen, zu denen er offenbar eine Vorliebe hegte und sich auch selbst als Haustiere hielt - wie Darstellungen seiner Frau Nini mit Katze, ein Gemälde von 1904 mit schlafender Katze und einem Katzenjungen sowie eine radiertes Selbstbildnis mit Katze belegen. Slevogt studierte 1884-1889 an der Münchener Akademie, es entstanden erste Landschaften in Neukastel. 1889/90 ging er an die Académie Julian in Paris, bevor er nach 1890 in München ansässig wurde. 1892 gehörte Slevogt zu den Gründern der "Freien Vereinigung der XXIV" aus der "Münchener Secession". 1901 ließ er sich gemeinsam mit Lovis Corinth in Berlin nieder und wurde Mitglied der "Berliner Secession". 1914 nahm ihn die Preußische Akademie der Künste in Berlin als Mitglied auf, 1917-1932 war er Vorsteher eines Meisterateliers für Malerei an der Akademie der Künste in Berlin. Öl/Malkarton. R. u. sign. u. dat. (19)22. 38 cm x 50 cm. Rahmen.
Laut des Slevogt-Experten Dr. Bernhard Geil, dem das Gemälde bekannt ist, handelt es sich hier um authentisches Gemäldes des Künstlers.
Allgemeine Lit.: Hans Jürgen Imiela: "Max Slevogt", Karlsruhe 1968; Kat. "Max Slevogt (...)", Saarland-Museum Saarbrücken u. Landesmuseum Mainz 1992; Ausstellungs-Kat. "Max Slevogt - Neue Wege des Impressionismus", Landesmuseum Mainz 2014.
Provenienz: Aus langjährigem Familienbesitz in Gräfeling, seit 1999 in München.
Oil on cardboard. Signed and dated (19)22.
Adresse der Versteigerung Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH
Große Str. 1
29691 Ahlden(Aller)
Deutschland
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