ID 128389
Los 283 | Museales Bindfutter
Schätzwert
€ 4 500 – 5 000
Holzkern mit rotem Stoff überzogen, geprägte Messingbeschläge. Innen ornamentale Ritzdekore und gravierte Einlagen aus Bein und Perlmutt, Reste von altem Marmorpapier. Leicht trapezförmiger aufklappbarer Korpus mit köcherförmigem Unterbau. Umlaufend
Messingbeschläge mit Blumen- und Früchtezier. Schloss mit Faltriegel. Inneneinteilung mit
acht kleinen Fächern. Länge 29,5cm.
Auf Faltriegel Meistermarke VS mit Kleeblatt.
Zustand B.
Provenienz:
Deutsche Sammlung, erworben im Kunsthandel Albrecht Neuhaus, Würzburg.
Literatur:
- Snyder, Geerto: Instrumentum Medici. Der Arzt und sein Gerät im Spiegelbild der Zeiten, Ingelheim 1972. Siehe Titelbild, S.69 und 92.
- Hermann P. Lockner: Die Merkzeichen der Nürnberger Rotschmiede, München 1981. Meister vermutlich siehe Nr.165.
Das sogenannte Bindfutter war eine Art Instrumententasche für die reisenden Wundärzte die diese mit sich führten und ihre wichtigsten Arbeitsgeräte enthielt, nämlich Scheren, Gerätschaften zum Starstich und Aderlass, Klistierspritze und Ähnliches.
"Bindfutter, n. ligamentum: rüste auch zu ein bindfutter mit aller zugehörd, wie auch ein schermesser und noch ein scher darbei, welche du brachest, damit du das bindfutter nicht klebrig machest, auf dasz, wann du sie zur noturft gebrauchen müsset, du sie sauber in die hände nemmen könnest und dich das kleben nicht irre. Würtz pract.213."(aus Grimm Deutsches Wörterbuch).
Bindfutter haben sich über die Jahrhunderte nur sehr wenige erhalten, ein bekanntes Exemplar befindet sich in der Sammlung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg
Kategorie des Auktionshauses: | Kunstkammer |
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