ID 128382
Los 276 | Museales Renaissance Kabinett
Schätzwert
€ 25 000 – 30 000
Obstholz ebonisiert. Einlagen aus exotischen Hölzern. Blindholz Fichte und Eiche. Vergoldete Bronzen. Der Korpus ist rundum ansichtig und frei stellbar in Form einer tempelartigen Architektur.
Front- und Rückseite zeigen identische Fassadenansichten, die durch drei Pilaster gegliedert sind. Die Zwischenräume werden von zwei rundbogenartigen Nischen dominiert, in denen sich vier auf Säulen stehende, feuervergoldete Bronzefiguren befinden. Die ebenfalls identisch gestalteten Seiten werden von je zwei Pilastern gegliedert. Sie geben einer rechteckigen Mittelfläche Raum, auf welcher geätzte feuervergoldete Bronzegriffe angebracht sind.
Der Dachaufbau ist dreigegliedert mit betontem Mittelaufbau.
Die aufklappbare Front dient als Schreibplatte mit feinsten farbigen Intarsien.
Der Innenausbau ist ebenfalls architektonisch gestaltet und wiederum durch Pilaster gegliedert. Eine Mittelnische wird flankiert von zwei Blendnischen mit Säulenrahmung und Ädikulaaufbau. Zentral eine Tür gerahmt von sieben kleinen Schüben.
Im Sims befinden sich zwei kleine Schübe.
Im Boden ein großer Schub, der seitlich herausziehbar ist. Der mittlere Dachaufbau lässt sich aufschließen und hochklappen, in den Seiten je ein kleiner Schub. Die Schlösser und Türbänder sind in feinster Renaissance-Ornamentik geätzt und feuervergoldet. 52x49x36cm. Zustand A/B.
Provenienz:
Deutsche Sammlung, erworben im Kunsthandel Albrecht Neuhaus, Würzburg.
Literatur:
- Dieter Alfter: Die Geschichte des Augsburger Kabinettschrankes. Augsburg 1986. vergleiche hier einen Münzschrank um 1570 Abb.26 und ein Kabinett um 1580 Abb.27 und 28.
- Lise Lotte Möller: Der Wrangelschrank und die verwandten süddeutschen Intarsienmöbel des 16. Jahrhunderts, Berlin 1956. Vergleiche hier den Typus der Nischenfiguren Abb 11 und den Typus der Handhaben in Kopfform Abb.30-33 und 46-49.
Die Tatsache, dass es sich beim obig beschriebenen Möbel um die gleichen Schubladenknöpfe in Form von Männerköpfen wie am sogenannten Wrangelschrank handelt, sichert eine zeitliche Einordnung um 1570-1600 und die lokale Zuordnung nach Augsburg
Kategorie des Auktionshauses: | Kunstkammer |
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