Nachlass des Trägers des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Oberleutnant H.-J. I., Chef, 3. Kompanie, Panzer-Aufklärungs-Abteilung 7.

Los 225
10.03.2023 10:00UTC +01:00
Classic
Verkauft
€ 30 000
AuctioneerBene Merenti Auktionen
VeranstaltungsortDeutschland, Ludwigburg
Aufgeld25.0 %
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ID 902340
Los 225 | Nachlass des Trägers des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Oberleutnant H.-J. I., Chef, 3. Kompanie, Panzer-Aufklärungs-Abteilung 7.
Nachlass des Trägers des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Oberleutnant H.-J. I., Chef, 3. Kompanie, Panzer-Aufklärungs-Abteilung 7.
Auszeichnungen: 1.) Eisernes Kreuz, 1939, Ritterkreuz, 800 gepunzt (C.E. Juncker, Berlin, 48,2 x 48 mm, 30,9g), 2.) ebenso, 1. Klasse, Herstellerpunze 26 (B.H. Mayer´s Kunstprägeanstalt, Pforzheim) auf der Nadel, 3.) ebenso, 2. Klasse, am Bande, 4.) Verwundetenabzeichen, 1939, Silber, L/11 (Wilhelm Deumer, Lüdenscheid) gepunzt, 5.) Panzerkampfabzeichen, Bronze, Hersteller Frank & Reif, Stuttgart, 6.) 3-teilige Feldschnalle,
Urkunden:
- Eisernes Kreuz, 1939, Ritterkreuz (12.9.41, OU Gen.Feldm. von Brauchitsch - RK),
- Anerkennungsurkunde für hervorragende Leistungen auf dem Schlachtfelde bei Propoiszk am 14./15. Juli 1941 (20.8.41, OU von Brauchitsch),
- Eisernes Kreuz, 1939, 1. Klasse (30.8.40, OU Gen.Maj. u. Div.Kdr. Johann Joachim Stever - vermisst),
- ebenso, 2. Klasse (22.5.40, OU Stever),
- Verwundetenabzeichen, 1939, Silber, für 3-malige Verwundung (17.7.42, OU Oberstlt. u. Rgt.Kdr. Joachim von der Damerau-Dambrowski - gefallen),
- ebenso, Schwarz, für 1-malige Verwundung (20.2.40, OU Oberstlt. u. Kdr. von der S.),
- Panzerkampfabzeichen, Bronze (17.7.40, OU Gen.Maj. u. Div.Kdr. Stever),
- Medaille Winterschlacht im Osten (5.8.42, OU Oberst. u. Div.Fhr. Dr. Karl Koske),
- ebenso (1.9.42, OU von der Damerau-Dambrowski),
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 (Langensalza, 4.11.39, OU von der Damerau-Dambrowski),
Effekten:
- Paar Kragenspiegel für Offiziere der Panzertruppe,
- Paar Schulterstücke für Offiziere der Panzertruppe,
- Brustadler in Offiziersausführung,
Dokumente:
- Soldbuch (ohne Foto, sauber geführt, alle Seiten mit Splitterschaden),
- Reisepass (entwertet, mit Foto, ausgestellt Starnberg, 16.3.62, OU),
- Gebührenfreier Wehrmachtjagdschein (Frankreich, 1940),
- Militär-Fahrlehrerschein (Langensalza, 6.5.39, OU Oberstlt.),
- Ausweis zur bevorzugten Abfertigung vor Amtsstellen (mit Foto, Witzenhausen, 21.11.46, OU),
- Identity-Card (mit Foto, Linz, Donau, 19.6.45, OU),
- Schreiben des Komitees P.O.T.C. Mauthausen in Linz (25.6.45, OU),
- Gratulationsschreiben des Oberbürgermeisters der Stadt Chemnitz zum Ritterkreuz (7.8.42, OU Walter Schmidt),
- ebenso, der Bürgermeister der Stadt Bad Sooden-Allendorf (27.9.41, OU Ferdinand Schneider),
- Übersendungsschreiben für die Propoiszk-Plakette (7.5.42, OU Oberlt.)
- Schreiben zur Übersendung der Plakette zur Erinnerung an den Tag von Propoiszk - wofür Ihm das Ritterkreuz verliehen worden ist - 15.3.42, OU,
- dazu umfangreichste Unterlagen aus seiner Zeit als Soldat während des 2. Weltkrieges, als auch danach,
- Fotos, dabei originale und spätere Abzüge von Studio-Porträts mit angelegtem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Umfangreicher Nachlass eines hochdekorierten und fähigen Offiziers der Panzer-Aufklärer, der schon in den frühen Jahren des Krieges vielfach ausgezeichnet worden ist. So erhielt er zunächst, als Träger des Eisernen Kreuzes 1. und 2. Klasse, die Anerkennungsurkunde für hervorragende Leistengen auf dem Schlachtfelde, die schlussendlich jedoch auch in der Verleihung des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes gipfelte, da er bei der Innbesitznahme der 3 Pronja-Brücken bei Propoiszk am 14. Juli 1941, als Oberleutnant I. und Chef der 3. Kompanie der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 7 seine Truppe in den Kampf führte, und durch sein erfolgreiches und tapferes Handeln, den Vormarsch der 4. Panzer-Division gen Osten gewährleistete. Sein Nachfolger Hauptmann Grams stiftete 1942 anlässlich dieses glorreichen Sieges die Erinnerungsplakette an Propoiszk 1941, die Oberleutnant I. auch erhalten hat. Diese ist einer der wenigen, hochwertig gefertigten, Auszeichnungen, die auf Einheitsebene während des Krieges gestiftet und verliehen wurden.
Der Nachlass besticht nicht nur dadurch das die Verleihung des Ritterkreuzes sehr früh erfolgte, sondern dadurch, dass die Auszeichnungen und Urkunden - je in gutem Zustand - noch vorhanden sind, darüber hinaus noch mit vielen Fotos und Dokumenten aus der Zeit des Krieges als auch danach. Zur weiteren Recherche bieten sich hier viele Ansätze.
Zustand: II
Adresse der Versteigerung Bene Merenti Auktionen
Stuttgarter Straße 50
71638 Ludwigburg
Deutschland
Vorschau
08.03.2023 – 09.03.2023
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Fax +49 (0)7141 972 3226
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