Otto Kirberg, "Störung im Schlaf"

Los 4364
28.08.2025 10:00UTC +02:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Plauen
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ID 1457059
Los 4364 | Otto Kirberg, "Störung im Schlaf"
ein Bursche, der wohl eben die Wäsche abgehängt hat, auf einem Schemel sitzend, dösend gegen eine Holzwand gelehnt, dahinter eine Magd, diesen unter Lachen am Ohr kitzelnd, heitere Genremalerei, Öl auf Malkarton, Anfang 20. Jh., links unten signiert "Otto Kirberg", rückseitig auf z.T. maschinenschriftlichen Zettel vom Großonkel des Künstlers bezeichnet sowie mit Annotation zum Dargestellten, was der heiteren Szene eine melancholische Note verleiht: "Der junge Mann ist der jüngste Bruder meiner Mutter, in den ersten Tagen des ersten Weltkrieges gefallen.", handschriftliche Nummerierung "13590", handschriftliche Annotation zur Rahmung "Altgold nach Angabe", passend gerahmt, Kartonmaße ca. 36 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Karl (Carl) Kirberg, irrtümlich Otto Kurt Kierberg, dt. Genre-, Stillleben - und Portraitmaler (1850 Elberfeld bis 1926 Düsseldorf), studierte 1868–1882 an der Düsseldorfer Akademie bei Andreas Müller, Carl Müller, Wilhelm Lotz, Wilhelm Sohn, Ernst Froberg, Wilhelm Rossmann, Julius Roeting und Eduard von Gebhardt, 1870–71 Studienunterbrechung wegen Militärdienst im Deutsch-Französischen Krieg, hier Verwundung und noch 1874 als "in Folge großer Anstrengung während des Krieges kränklich" in den Akten der Düsseldorfer Akademie geführt, ab 1880 Meisterschüler von Wilhelm Sohn, mit dessen Unterstützung 1879 Studienreise in die Niederlande, anschließend freischaffend in Düsseldorf, unternahm in der Folge mehrere Studienreisen, vornehmlich nach Holland, 1890–1900 in München ansässig, danach tätig in Düsseldorf, 1875–90 und 1898–1926 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verein Düsseldorfer Künstler, beschickte unter anderem Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden, Wien, Antwerpen, Magdeburg, Bremen, Berlin und den Münchner Glaspalast, zahlreiche seiner Gemälde wurden in "Die Gartenlaube" veröffentlicht, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Ries, Bénézit und Boetticher.
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