Otto Pippel, Erntelandschaft mit Heugarben

Los 4296
20.11.2025 10:00UTC +01:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Plauen
Aufgeld28,56%
ID 1482679
Los 4296 | Otto Pippel, Erntelandschaft mit Heugarben
spätsommerliche Vorgebirgslandschaft mit zu Strohpuppen bzw. Kornhocken gebundenen Strohbündeln auf abgeerntetem Feld, vor Laubwald und Fernblick über den sonnenbeschienenen Starnberger See vor Hochgebirgskulisse der Alpen, mit der markanten Silhouette der Zugspitze (links der Mitte), pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik, hierzu bemerkt Edmund Effenberger "... Hier in Paris [1909] vollzog sich bei ihm der entscheidende Durchbruch zum Impressionismus. Er lernte, dass und wie man die Sonne malen kann und der Lichtrausch, der ihn ergriff, blieb bis zum Ende seines Lebens das bestimmende Merkmal seiner Kunst. Unverkennbar übernahm Otto Pippel das impressionistische Erbe der Franzosen ... Der Aufbau auf dem Geschauten und die Umwandlung in den persönlichen Stil, vereint mit dem unzweifelhaft vorhandenen Können, ließen ihn dann Bilder schaffen, die - auf ihre Art - seinen Vorbildern keineswegs nachstanden. Mit seiner jungen Kraft, mit Optimismus und einer seltenen Elastizität und Lebensfreude ging Otto Pippel ans Werk. Zwei Faktoren sind es, deren unbedingter Beherrschung Pippel seinen Ruhm und sein Ansehen verdankt! Fürs Erste war er ein brillanter Techniker der Farbe. Auch war der Künstler ein ausgezeichneter „Compositeur“ seiner Arbeiten. ...", Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Otto Pippel", rückseitig auf dem Rahmen Etikett "C. Blecken - Spezialwerkstätte für Gemälderahmen - kunstgewerbliche Werkstätte - München 22, Knöbelstr. 18", partiell etwas farbschwundrissig, doubliert, gering restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "O. Pippel 1878-1960" gefasst, Falzmaße ca. 78 x 113 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Eduard Pippel, dt. Maler und Graphiker und Musiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, 1897-1900 vierjähriger Militärdienst in der russischen Armee - ein Jahr als Soldat im Infanterieregiment und drei Jahre als Bratschist und Violinist im Militärorchester, studierte ab 1905 mit Stipendium einer Lodzer Fabrikantin bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe, 1907-08 Atelierschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1908 Studienreise auf die Krim, 1909 Übersiedlung nach München Planegg und Studienreise nach Paris, ab 1910 Mitglied der Münchner Künstler-Sänger-Vereinigung und ab 1911 Mitglied der „Luitpoldgruppe", 1915-18 Kriegsdienst als Dolmetscher im Kriegsgefangenenlager Lechfeld, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, ab 1938 Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München, zeitweise in Arco am Gardasee tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge, Fritz Aigner "Maler am Chiemsee", Info Gemeindearchiv Planegg, Text von Edmund Effenberger zum Künstler und Wikipedia.
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