ID 1466742
Los 9 | Paar Girandolen
Schätzwert
€ 1 800 – 2 000
Hanau um 1890/1900 Storck & Sinsheimer
Silber. Ein Leuchter gestempelt mit Meisterzeichen Storck & Sinsheimer, weitere Hanauer Pseudomarken, ein Leuchter ohne Marken. gut. H. ca. 40,5 cm.
Historistische Leuchter mit Rokoko-Dekor. Über einem runden, passig geschweiften und gestuftem Leuchterfuß, erhebt sich der balusterförmige Schaft, fünfarmiger, abnehmbarer Aufsatz. Als Girandole oder Leuchter verwendbar.
Die Hanauer Silberschmiedefirma Storck & Sinsheimer, geführt von Jakob Storck und Louis Sinsheimer, bestand von 1874 bis 1926. 1876 stellten sie erfolgreich auf der Weltausstellung in Philadelphia aus. Die "Centennial International Exhibition" war die erste offizielle Weltausstellung in den Vereinigten Staaten und fand anlässlich des 100. Jahrestages der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung statt.
Hanauer Silber ist ein Begriff in der Welt der Silberkenner - und Liebhaber. Die Tradition des Edelmetallhandwerkes reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück und prägte nachhaltig das Kultur- und Wirtschaftsleben der Stadt. Den größten Aufschwung, die Blütezeit des Silberhandwerkes jedoch erlebte Hanau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als sich zahlreiche Silberfirmen auf die Produktion von Objekten in historischen Stilen - im antiken Genre, wie Hanau es selbst formuliert - spezialisierten. Hanau belieferte in dieser Zeit die Höfe Europas, von London bis Petersburg, die kunst- und oft auch prunkvollen Objekte wurden in die ganze Welt exportiert, die Firmen mit Preisen und Auszeichnungen überhäuft. Historismus-Objekte tragen häufig Fantasiemarken oder z.B. von Augsburger und Nürnberger Silber entlehnte Silberpunzen, was teilweise zu falschen Zuschreibungen und Datierungen führt, da Hanauer Silberarbeiten meist in großer kunsthandwerklicher Qualität ausgeführt und von den historischen Vorbildern oft nicht zu unterscheiden sind.
Adresse der Versteigerung |
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