ID 1516082
Los 588 | Paar große prachtvolle KPM Berlin-Potpourrivasen
Schätzwert
€ 14 000 – 28 000
mit Schilfhenkeln und Weichmalerei
Eingezogener Rundfuß mit reliefplastischem Blattwerk und Blüten. Darüber balusterförmiger, von geknotetem Reliefband mit Schleife umzogener Vasenkorpus, in kurzen zylindrischen Hals übergehend. Aufgewölbter, durchbrochen gearbeiteter Haubendeckel, bekrönt von großen, feinplastisch gearbeiteten Pfingstrosen. Seitlich aufsteigende Schilfblattbüschel als Handhaben und plastische Blüten auf der Schulter. Beidseitig zentral der Wandung beinahe spiegelfüllende, farbenprächtige Blumenbuketts, in polychromer, teilw. weißgehöhter Weichmalerei. Zarte, pastelltonige Staffage mit Gold. Minim. rest./best.; Zepter- und Malereimarke. H. 43 cm - 44 cm.
Im 19. Jh. wurden historische Stilrichtungen in der KPM wieder aufgegriffen und stilpluralistisch in verschiedenen Modellen für Tafelaufsätze, Geschirre und Vasen umgesetzt und als Träger für die neuartige, stilbildende sog. weiche Blumenmalerei verwendet. Besonders der als artistischer Direktor an der KPM angestellte Alexander Kips oder führende Weichmaler wie Aulich und Miethe gehörten zu den prägenden Persönlichkeiten.
Vgl. Dietz Slg. Sabet, S. 136f. (Stil).; Köllmann/Jarchow, Bd. II, Nr. 516 (Form).
A pair of large splendid porcelain potpourri vases with finely formed applied decor and painted with flowers in so-called "Weichmalerei". Minor restored/chipped. Sceptre and painter's mark.
KPM-Berlin. Um 1900.
| Adresse der Versteigerung |
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH Große Str. 1 29691 Ahlden(Aller) Deutschland | ||||||||||||||
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| Telefon | +49 5164 80100 | ||||||||||||||
| Aufgeld | 25.0 | ||||||||||||||
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