Paar seltene partiell glasierte Qingbai-Figuren von liegenden Knaben

Verkauft
€ 18 000
AuktionsdatumClassic
07.12.2023 09:30UTC +02:00
Auctioneer
Nagel Auktionen GmbH
Veranstaltungsort
Deutschland, Stuttgart
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ID 1094050
Los 193 | Paar seltene partiell glasierte Qingbai-Figuren von liegenden Knaben
China, Song-/ frühe Yuan-Dynastie, ca. 13. Jh.
L. 26 cm
Dieses schön geformte Knabenpaar gehört zu einer kleinen Gruppe von seltenen buddhistischen und daoistischen Figuren, die in den Brennöfen von Jingdezhen in der Song-Dynastie hergestellt wurden. Die meisten der in chinesischen Sammlungen erhaltenen veröffentlichten Figuren stellen den Bodhisattva Guanyin dar. Dieses Knabenpaar ist extrem selten. Eine ähnlich glasierte daoistische Figur, die auf einem glasierten durchbrochenen Hocker sitzt, wobei der Körper und das Gewand der Figur im Biskuit belassen wurden, wurde aus einem Grab der südlichen Song-Dynastie ausgegraben, das auf das vierte Jahr von Xianxiang (1268) im Kreis Panyang in der Provinz Jiangxi datiert wird und sich heute im Provinzmuseum von Jiangxi befindet. Eine Abbildung findet sich bei Zhang Bai in Complete Collection of Ceramic Art Unearthed in China - 14 - Jiangxi, Beijing, 2008, Nr. 70.
Alte Sammlungsetiketten JW auf Sockel

Baden-Badener Privatsammlung, zusammengetragen vor 1990

Eine Qingbai-Figur eines sitzenden Guanyin wurde 1964 in der Krypta einer Pagode aus der Jin-Dynastie in Fengtai, Peking, ausgegraben und befindet sich heute im Hauptstadtmuseum. Die Figur ist hauptsächlich in Biskuit gebrannt, wobei, wie bei der vorliegenden Figur, nur die Ränder des Gewandes mit einer Qingbai-Glasur bedeckt sind. An den biskuit-gebrannten Stellen sind Pigmentreste zu sehen, wie auf der Abbildung in Beijing Relics, Beijing, 1990, S. 75, Nr. 114 zu sehen ist. Eine weitere sitzende Guanyin, bei der das äußere Gewand und der felsige Sockel mit Qingbai-Glasur überzogen sind, wurde 1978 in einem Brunnen aus der Song-Dynastie in Changzhou City, Provinz Jiangsu, ausgegraben. Diese Figur, die auf die Südliche Song-Periode datiert wurde, ist in Gems of China's Cultural Relics, Beijing, 1997, Nr. 16 abgebildet. Eine vierte Figur dieses Typs, ebenfalls eine sitzende Guanyin, befindet sich heute im Shanghai Museum und ist abgebildet in Zhongguo Taoci Quanji, 16, Song Yuan Qingbaici, Shanghai, 1984, Nr. 76. Diese Figur weist noch Pigmentreste an den unglasierten Stellen auf und trägt außerdem eine Inschrift, die sie auf das 11. Jahr der Shunyu-Herrschaft der Südlichen Song-Dynastie datiert, was 1251 n. Chr. entspricht. Darüber hinaus gibt es eine außergewöhnlich seltene und schöne sitzende Guanyin Qingbai aus der Yiqingge-Sammlung, deren äußeres Gewand mit einer charakteristischen blassblauen Glasur überzogen ist, wobei Kopf und Oberkörper im Biskuit verbleiben, und die ebenfalls auf die Südliche Song-Dynastie datiert ist, verkauft bei Christie's Hongkong, 1. Juni 2011, Los 3726 - Teilweise abgeplatzt, die Hände alt restauriert, ein Fuß mit alter Reparatur - Spätere Holzstände
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