Porträtfibel mit dem goldenen Bildnis des Antoninus Pius, römisch, Mitte 2. - 3. Jahrhundert
26.05.2021 10:00UTC +01:00
Classic
Verkauft
2000EUR € 2 000
Auctioneer | Hermann Historica |
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Veranstaltungsort | Deutschland, Grasbrunn / München |
Aufgeld | 25 % |
Archiv
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ID 548694
Los 536 | Porträtfibel mit dem goldenen Bildnis des Antoninus Pius, römisch, Mitte 2. - 3. Jahrhundert
Schätzwert
€ 1 500
Außergewöhnlich seltene ovale Fibel aus Silber. Der aufwendig gestaltete, rund 8 mm breite Rahmen durch die Köpfe von vier Nietstiften in Viertel geteilt. In jedem Viertel je ein fein gravierter Fisch und eine punzierte Rosette; außen mit Banddekoration. Die zentrale Schaufläche in Gold. Darauf in flachem Relief im Profil nach rechts das Bildnis des Kaisers Antoninus Pius (138 - 161 n. Chr.). Dieser ist mit einem Lorbeerkranz bekränzt. Rahmen graviert und gepunzt. Stellenweise mit leichten Verkrustungen. Intakt. Maße 4,7 x 4 x 0,5 cm (ohne Nadel). Mit Zertifikat der Oxford Labs (Materialanalyse) und einem Auszug aus dem Art Loss-Register.
Der Adoptivkaiser Antoninus Pius zählt zu den angesehensten römischen Kaisern. Die antiken Historiker wissen relativ wenig aus seiner Herrschaftszeit zu berichten, ein Zeichen, dass Frieden und Wohlstand herrschten. Antiken Autoren zufolge besaß er ein breites Gesicht mit wohlgestalteter Nase und dunklen Augen. Haupthaar und Vollbart waren (später) grau, seine Hautfarbe weiß und rötlich. Die Stimme wird als kräftig und klangvoll, die Miene als würdig und ernst, doch stets freundlich beschrieben. Sein Nachfolger Marc Aurel nahm ihn sich zum Vorbild und hob in seinen Selbstbetrachtungen unter anderem dessen treue Pflichterfüllung und die anspruchslose, von allem Ehrgeiz freie, unermüdliche Tätigkeit für das Gemeinwohl hervor.
Ein exzeptionelles Stück.
Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung. Zuvor Privatsammlung London, erworben in den frühen 1990er Jahren in London.
Zustand: II -
A Roman brooch with the golden portrait of Antoninus Pius, mid-2nd - 3rd century
Exceptionally rare oval silver fibula. The 8 mm wide frame is divided into quarters by the heads of four rivet pins. In each quarter a finely engraved fish and a punched rosette; ropework border. A gold repoussé profile bust of Emperor Antoninus Pius (138 - 161 A.D.) in the center. His head to the right with a laurel wreath. Frame engraved and punched. Slightly encrusted in places. Intact. Dimensions 4.7 x 4 x 0.5 cm (without pin). Accompanied by certificates both of the Oxford Labs (material analysis) and the Art Loss Register.
The 'Adoptive emperor' Antoninus Pius counts among the most respected Roman emperors. The ancient historians know relatively little about his reign, a sign that peace and prosperity prevailed. According to ancient authors, he had a broad face with a well-shaped nose and dark eyes. His hair and full beard were (later) grey, his skin colour white and reddish. His voice is described as strong and sonorous, his expression as worthy and serious, but always friendly. His successor Marcus Aurelius took him as a role model and in his self-reflections he emphasized, among other things, his faithful fulfillment of duty and his undemanding, untiring work for the common wealth, free of all ambition.
An exceptional fibula.
Provenance: South German private collection. Previously in a collection in London, acquired in London in the early 1990s.
Condition: II -
Herkunftsort: | Römisches Reich |
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Herkunftsort: | Römisches Reich |
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Adresse der Versteigerung |
Hermann Historica Bretonischer Ring 3 85630 Grasbrunn / München Deutschland | ||||||||||||||
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Vorschau |
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Telefon | +49 (0)89 5472 649 0 | ||||||||||||||
Fax | +49 (0)89 5472 64999 | ||||||||||||||
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