ID 34817
Los 168 | Prächtige Bodenstanduhr auf Podest nach historischem Vorbild
Schätzwert
€ 3 500
Höhe 225 cm
Zweiteiliges, trapezförmiges Palisandergehäuse mit aufwendigem Bronzezierat auf Klauenfüssen. Abnehmbarer Aufsatz mit figürlichen Dartsellungen. Weisses Emailzifferblatt mit römischen Ziffern, arabischer Minuterie und verzierten Zeigern. Messingwerk mit 8 Tagen Laufdauer, Halbstundenschlag auf Tonfeder und Federaufhängung des Pendels. Restaurierte
Das historische Vorbild dieser Standuhr befindet sich im Louvre (Cat. C.Dr., no 185) und wird bei Alcouffe et. alt. 1993, im Katalog der Möbelsammlung des Louvre als Nummer 96 Riesener zugeschrieben und etwa auf 1785 datiert. Auch wenn weder eine Signatur noch ein eindeutiger Stempel vorliegen, sprechen einzelne Stilelemente und der Bronzebeschlag für die Werkstatt des Ebenisten Jean-Henri Riesener (1734-1806, maître ébéniste 1768), vgl. für detaillierte die Beschreibung ebd. S. 286: das Furnier in Diamantschnitt, der Festonschmuck auf dem Sockel, der Dekor der drei Putti und die Maske des Apollon, sowie der arabeske Frontdekor, der für die vorrevolutionären Jahre charakteristisch ist. Der in Westfalen geborene Riesener kam aus einer Schreinerfamilie und lernte in Frankreich bei Jean-Francois Oeben, leitete sogar nach 1765 dessen Werkstatt. Ebenfalls im Louvre befindet sich ein Barometer aus den 1860er Jahren, das von den Brüdern Grohé in Anlehnung an die Uhr Rieseners hergestellt wurde. Nach jenen zwei Stücken wurden am Ende des 19. Jahrhunderts Kopien angestellt, sowohl von einzelnen Teilen wie auch von der gesamten Uhr. Das vorliegende Modell gehört in den Kreis dieser Uhren, die immer noch mit reichem Goldbronzedekor in der Art des späten 18. Jahrhunderts hergestellt worden sind. Vergleichende Literatur: Furniture Collections in the Louvre, herausgegeben von Daniel Alcouffe et. alt., Band 1: Middle Ages, Renaissance, 17th-18th centuries (ébénisterie), 19th century, Dijon 1993, Katalognr. 96, S 286-287.Vergleich P. Verlet, Les Bronzes Dorés Francais du XVIIIe siècle, Paris 2003, S. 116 Abb. 145 und S. 384, Abb. 394.
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