ID 855876
Los 963 | Prächtige Historismus-Kaminuhr mit feiner
Schätzwert
€ 55 000 – 110 000
Limoges-Emailmalerei
Über gedrückten Kugelfüßen rechteckiger, profilgerahmter Sockel mit architektonisch gegliedertem Uhrenkorpus, flankiert von vier Eckpilastern mit reliefiertem Volutenkapitell. In der Front durchbrochen gearbeitete, goldstaffierte Rosette. Abschließendes, überstehendes, mehrfach gestuftes Profilgesims mit prächtigem Volutengiebel. Kobaltblauer Fond. Auf der Schauseite und den Schmalseiten reiche, arabeske Rankenornamentik aus feingliedrigem Laub- und Bandelwerk, Chimären, Grotesken, Amoretten und allegorischen Figuren. Leicht erhabene, weiße Aufglasurmalerei, sog. Limoges-Emailmalerei mit reicher Goldstaffage. Frontseitig rundes, verglastes Uhrengehäuse. Messinggerahmtes Porzellanzifferblatt mit goldenen römischen Zahlen. Platine undeutlich bez. "Japy (...)".Entw. Ernst August Leuteritz nach einem Modell von Johann Daniel Schöne, um 1885. Modell-Nr. N 134. Minim. best.; Schwertermarke. H. 48 cm.
Vorbild für die Limoges-Emailmalerei waren die Limosiner Arbeiten, bei der aufwendige Szenerien und arabesker Dekor mit sog. Maleremail in zumeist dominanter blau-weißer, teilweise polychromer Farbgebung auf Kupfer aufgebracht und mit Gold versehen wurden. Allen voran die französische Manufaktur Sèvres sowie die englischen Porzellanmanufakturen Worcester und Minton, ahmten diese Technik auf Porzellan nach. Im Jahre 1865 ließ Ernst August Leuteritz die Emailmalerei in Meissen einführen. Für die Pariser Weltausstellung 1867 zeigte Meissen erstmals eine 56 cm hohe, antikisierende, in dieser Art gestaltete Henkelvase, die umlaufend den "Triumphzug von Alexander dem Großen" nach dem dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen (1770 -1844) darstellt.
Vgl. Kat. Königl.-Sächs. Porzellan-Manufactur zu Meissen, Bl. 51, 818; Berling, Festschrift, Abb. 228, Jedding, S. 176, Siemen, Nr. 42, S. 368, 377.
A splendid Historism porcelain mantel clock with cobalt-blue ground and arabesque decor in white Limoges style enamel painting. Minor chipped. Crossed swords mark.
Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.
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