Säbel mit Scheide in Form der Karabela für Offiziere einer Leibgarde Großherzogum Toskana 1738-1740 - Foto 1
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Säbel mit Scheide in Form der Karabela für Offiziere einer Leibgarde Großherzogum Toskana 1738-1740

Los 810
18.09.2021 11:00UTC +01:00
Classic
Startpreis
€ 6 500
AuctioneerLandshuter Rüstkammer GmbH & Co.KG
VeranstaltungsortDeutschland, Landshut
Aufgeld25.0%
Archiv
Die Auktion ist abgeschlossen. Es können keine Gebote mehr abgegeben werden.
Archive
ID 613525
Los 810 | Säbel mit Scheide in Form der Karabela für Offiziere einer Leibgarde Großherzogum Toskana 1738-1740
Säbel mit Scheide in Form der Karabela für Offiziere einer Leibgarde Großherzogum Toskana 1738-1740. Gekehlte, leicht gekrümmte Rückenklinge mit langer, zweischneidiger Spitze und sog. Karpfenzunge, leicht korrodiert. Die Einfassung der Klingenwurzel mit eisengeschnittenem und teilvergoldetem Chiffre "MT" (rückseitig) und einem Chiffre "F" (FS?) vorderseitig. Der Griff mit dreifach vernieteten, kannelierten (Elfen-)Beingriffschalen und ornamental gravierter, vergoldeter Griffschiene. Die Parierstange mit Abschlussknäufchen und Mitteleisen reich verziert, vorderseitig (analog zum Chiffre von Franz Stephan) der österreichische Doppeladler mit einem bekrönten Herzschild, dass 6 Kugeln aus dem Wappen der Medici bzw. dem Wappen des Großherzogtums Toskana trägt, rückseitig das Chiffre "MT" unter Krone (analog zum dem Chiffre Maria Theresias auf der Klingeneinfassung). Schwarz belederte Holzscheide mit reich verzierten und vergoldeten Scheidenbeschlägen mit Gürtelhaken, verziert mit antiker Kriegerbüste. Länge 82cm. Scheiden- und Griffteile zapponiert. Z 2 (3069). Sehr seltene Blankwaffe in gutem Zustand, die aufgrund des Wappens einzuordnen ist. Der Ehemann von Erzherzogin Maria Theresia, die ab 1740 nach dem Tod von Kaiser Karl VI. regierte, Franz Stephan von Lothringen wurde beim Aussterben der Medici 1737/38 Großherzog der Toskana und ab 1745 als FranzI. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Das Paar residierte nur einmal 1739 für einige Monate in Florenz. Aus diesen Gründen ist davon auszugehen, dass dieser Säbel in einer kleinen Anzahl speziell für eine Garde in der Zeit zwischen der Übernahme des Großherzogtums und dem Regierungsantritt von Maria Theresias 1740 angefertigt und bei dem einzigen Besuch beider in Florenz getragen wurde. Die Form der Waffe läßt darauf schließen, dass die Leibgarde aus Haiducken bestand
Adresse der Versteigerung Landshuter Rüstkammer GmbH & Co.KG
Fischergasse 660
84028 Landshut
Deutschland
Vorschau
18.09.2021 – 18.09.2021
Telefon +498714308740
Fax +49 871-4308739
E-Mail
YP.LY44STKAYHk-LYKHUAP3Se@KTSK3Fr@
Aufgeld 25.0
NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen
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