ID 926210
Los 1070 | Schwert, Tachi
Schätzwert
CHF 2 400 – 4 000
Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912). Leicht überschliffene Tachi-Klinge (L 63,5 cm) in Shinogi-zukuri mit ausgeprägtem Koshi-zori, Iori-mune und Chu-Kissaki. Polierzustand mässig, einzelne oberflächliche Korr.- Flecken. Hamon Gunome-midare und etwas Togari-ba in Nioi-deki. Jihada unklar. Die Angel ist durch die Ziernägel mit Aoi-mon nicht ohne Weiteres zugänglich, daher keine Angaben zu einer evtl. Signatur möglich. Habaki aus vergoldetem Kupfer mit Blattranken graviert. Aufwändig gearbeitete Montierung (Kin-nashiji-umebachi-mon-maki-e-kazari-tachi-koshirae). Die floral gravierten Metallteile des Griffs und der Scheide aus beriebenem Buntmetall mit bereichsweise erhaltenen Resten von Vergoldung. Alle en suite mit zahlreichen vergoldeten Aoi- (= Malven-)Zierwappen (u.a. Tokugawa-Clan) besetzt, von denen sechs fehlen. Das Tsuka mit hochwertiger Rochenhaut ist mit zwei fein ausgearbeiteten, vergoldeten Drachen-Menuki (männl. / weibl.) besetzt, die im Lauf der Überlieferung wohl sekundär mit Leim befestigt worden sind. Saya aufwändig in Gold-Nashiji ("Birnenfleischstruktur") lackiert und mit insges. sechzehn Pflaumenblüten-Clanwappen verziert. L 92,5 cm.
Das Umebachi- (Pflaumenblüten-) Wappen wurde vom einflussreichen Clan der Mimasaka-Suga, aber auch von den mächtigen Familien der Tsutsui, Imai, Ido, Tatsuichi, Imaichi, Nakabo etc. benutzt. Die Anzahl der Staubblätter auf den kleinen Malvenwappen-Applikationen ist nicht zu erkennen.
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