SEHR SELTENE UND SEHR FEINE IKONE MIT CHRISTUS UND DER EUCHARISTIE Russland

Los 423
16.04.2021 13:30UTC +01:00
Classic
Verkauft
€ 25 000
AuctioneerHargesheimer Kunstauktionen Düsseldorf
VeranstaltungsortDeutschland, Düsseldorf
Aufgeld28.56%
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ID 511367
Los 423 | SEHR SELTENE UND SEHR FEINE IKONE MIT CHRISTUS UND DER EUCHARISTIE Russland
Schätzwert
€ 3 000 – 6 000
SEHR SELTENE UND SEHR FEINE IKONE MIT CHRISTUS UND DER EUCHARISTIE Russland, Altgläubigen-Werkstatt, um 1860 Holztafel mit zwei Rückseiten-Sponki. Eitempera auf Kreidegrund, partielle Vergoldung. 40,6 x 35,8 cm. Randbereich beschädigt Die Ikone hat eine einzigartige Komposition. Sie thematisiert eines der der Hauptsakramente der Kirche: die Eucharistie, die Verwandlung der zubereiteten Gaben (Brot und Wein) in den Leib und das Blut. Das Ziel dieses Sakraments ist die Konsekration des Leibes und Blutes Christi. Der Zweck dieses Sakraments ist es, die Gläubigen zu heiligen, da jeder Kommunikant ein Teilchen von Christus, Gott selbst, in sich trägt. Inhaltlich begreift die Ikone dieses große Sakrament als die Identität der Heiligen Gaben, über dem das eucharistische Gebet gesprochen wird, zum wahren Leib und Blut Christi. In der Mitte der Komposition, innerhalb eines hellroten Rhombus, ist Jesus Christus zu sehen. Am Gabentisch stehend, ist seine rechte Hand in einer Geste des Segens gefaltet, und mit seiner linken Hand deutet er auf die Prosphora (Brot) und den Kelch mit dem Wein. Ein roter Rhombus wird überlagert von einem blauen Quadrat, das eine achtzackige Figur bildet, in deren Ecken sich die Bilder von Engeln wiederfinden. Die Ecken sind in einer grünen Kugel eingeschrieben, umrahmt von barocken Elementen in Form von Zweige und Blumen. In den Kartuschen befindet sich ein Text aus dem Evangelium, der den Inhalt des Bildes beschreibt: ''Ich bin das Brot, das von der Erde herabkam // ich bin das Brot, das mein Fleisch gemacht hat // und ich bin das Brot, das mein Blut getrunken hat // und ich bin das Brot, das mein Blut getrunken hat // und ich bin das Brot, das mein Blut getrunken hat // und ich bin das Brot, das mein Blut getrunken hat. Mein Blut // wird ein ewiges Leben haben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag'' (Johannes 6: 51,54). In den vier Ecken befinden sich Darstellungen der vier Heiligen Jakobus, Basilius des Großen, Johannes des Theologen und Gregor Dvoeslov, Papst von Rom. Links und rechts sind erhabene Engelsfiguren zu sehen, einer hält den Kelch mit den Heiligen Gaben (links), der zweite hält das Räuchergefäß mit den brennenden Kohlen. In den Ecken befinden sich die Figuren der vier Evangelisten, beim Schreiben der Evangelientexte. So offenbart die Ikone die Geschichte der Entstehung der Eucharistielehre von den Texten des Evangeliums bis zur Durchführung des Sakraments durch die Liturgie und die Praxis. Die Theologie der Eucharistie wurde im Neuen Testament bezeugt, begründet von Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl, in den Anweisungen an die Jünger und in den Hinweisen auf die Verwaltung der Eucharistie in apostolischer Zeit, finden sich Zitate in jedem der Evangelien (Joh. 6: 51-56; Mt. 26: 17-30; Mk. 14: 12-26; Lk. 22: 7-39). Die erste Liturgie wurde vom heiligen Jakobus, dem Bruder Gottes, verfasst; in der modernen Kirche werden drei Texte verwendet: die Liturgie des heiligen Basilius des Großen, die Liturgie des Johannes Chrysostomus und die Liturgie der Geheiligten Gaben, die dem heiligen Gregor Dvoësloff, Papst von Rom, zugeschrieben wird.
Adresse der Versteigerung Hargesheimer Kunstauktionen Düsseldorf
Friedrich-Ebert-Strasse 11+12
40210 Düsseldorf
Deutschland
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10.04.2021 – 16.04.2021
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