SEHR SELTENER UND SEHR FEINER SATZ VON SECHS IKONOSTASEN-IKONEN

Los 1126
AuctioneerHargesheimer Kunstauktionen Düsseldorf
VeranstaltungsortDeutschland, Düsseldorf
Aufgeld28.56%
ID 1403385
Los 1126 | SEHR SELTENER UND SEHR FEINER SATZ VON SECHS IKONOSTASEN-IKONEN
SEHR SELTENER UND SEHR FEINER SATZ VON SECHS IKONOSTASEN-IKONEN Russland, Moskau, Michael Iwanowitsch Dikarew (zugeschrieben), Ende 19. Jh. Holztafeln mit Rückseiten-Querleisten. Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, Nimben und Details vergoldet. Ca. 40 x 35 cm. In äußerst feiner Malerei ausgeführte Darstellung der Darbringung Christi im Tempel, dem Tempelgang der Gottesmutter, der Verklärung auf dem Berg Tabor, der Himmelfahrt Christi, dem Entschlafen der Gottesmutter und der Erhöhung des Wahren Kreuzes. Die individualisiert wiedergegebenen Inkarnate sind durch weiße Hochlichter modelliert. Die Architekturen im Hintergrund zieren reiche Rankenornamente sowie feine Ornamentierungen in Gold. Die Bildfelder werden von ornamentalen Bordüren mit schwarzen Voluten auf rot-grün konturierten Goldbändern gerahmt. Min. Einstimmungen. Die Entstehung dieser Ikonostase fällt in die spätimperiale Periode Russlands, eine Zeit des tiefen Umbruchs, aber auch der erneuten Hinwendung zur orthodoxen Tradition. Zar Nikolaus II., der letzte russische Kaiser, förderte die Wiederbelebung der traditionellen Ikonenmalerei als Teil seiner Politik der nationalen Identität und kirchlichen Erneuerung. Die Ikonen dieser Ikonostase weisen stilistische Merkmale auf, die mit den Arbeiten aus den Meisterwerkstätten Moskaus in Verbindung gebracht werden können, insbesondere mit jenen, die für bedeutende Kirchen oder Klöster arbeiteten. Die Ikonen könnten zudem im Zusammenhang mit der Krönung Nikolaus II. im Jahr 1896 stehen, als zahlreiche religiöse Kunstwerke in Auftrag gegeben wurden, um die Legitimität des Zaren und die Kontinuität der orthodoxen Tradition zu betonen.
Adresse der Versteigerung Hargesheimer Kunstauktionen Düsseldorf
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