ID 195931
Los 90 | Selbstbildnis
Schätzwert
€ 20 000 – 30 000
Provenienz:
- Sammlung Carl Steinbart, Berlin
- Sammlung Irmgard Bender-Steinbart, Bonn/Bad Godesberg
- Privatsammlung Heinsberg
- Auktionshaus Lempertz, Auktion-Nr. 979, 31.05.2011, Lot-Nr. 252
- SØR Rusche Collection, Oelde/Berlin
Literatur:
-Imiela, Hans-Jürgen: Max Slevogt - Eine Monographie, Karlsruhe 1968, S. 380, Anm. 46, Abbildung (hier als Leinwand und unbezeichnet aufgeführt)
- Kunst und Künstler XXVII, 1929, S. 5, Abbildung
- Voll, Karl: Süddeutsche Monatshefte 3, 1906, Heft 10, Abbildung
- Goering, Max (Herausgabe): Max Slevogt. 60 Bilder, Königsberg 1941, Abbildung
Der stark farbige, primitive Malstil Kees van Dongens wurde in diesem Werk auf Keramikkacheln umgesetzt. Nach 1911, auch auf den Rat von Kunstsammler Ambroise Vollard, wurde es zum Trend für die Künstler des Fauvismus, vermehrt mit Keramik zu arbeiten. So begannen auch Matisse, Derain und Vlaminck Keramik als Medium zu benutzen und auszustellen. Dennoch bleiben solche Arbeiten Einzelfälle und sind heute kaum nachzuweisen. Demnach ist das vorliegende Keramikgemälde "Femme nue au lierre" eine Besonderheit. Hier sieht man einen weiblichen Aktueller Ihr langes Haar fällt lasziv herab, ihre Arme hebt sie über den Kopf. Die erotisch anmutende Situation wird durch Weinlaub eingerahmt. Mit wenigen, aber starken Konturlinien rundet van Dongen die Figur ab, die einer Nymphe ähnelt. Auch Henri Matisse beschäftigt sich zur selben Zeit mit der weinlaubumrankten, zentralen weiblichen Gestalt in tänzerischer erotischer Pose, die er auf Keramik bringt. Das Werk mit dem populären Motiv besticht durch seinen sanften und liebevollen Blick auf die intime Szene, der das in sich gekehrte Mädchen nicht aus seiner Konzentration zu bringen scheint
| Kategorie des Auktionshauses: | Moderne Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle |
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| Kategorie des Auktionshauses: | Moderne Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle |
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VAN HAM Kunstauktionen GmbH Hitzelerstr. 2 50968 Köln Deutschland | ||||||||||||||
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