ID 19178
Los 2139 | Seltener Ahnenkopf und Nampugi-Maske
Schätzwert
€ 2 000
Schädel, Pflanzenfasern, Erdpigmente, Federn, Muscheln, Spinnweben. Der Schädel wurde am verlängerten Hinterkopf mit Fell überzogen, das Gesicht mit Erdpigmenten und Pflanzenfasern überarbeitet und gestaltet. Die in die Länge gezogene Kalotte spricht dafür, dass es sich hier um eine Person aus einer höheren Gesellschaftschicht handelte. Seitlich wurden lange Federn und drei Muscheln als Schmuck und Hinweis auf den Status der Person angebracht. Die Nampugi-Maske mit ihren hervorstehenden Augen symbolisiert den Tod und repräsentiert den Verstorbenen bis sein eigener Schädel für die Bearbeitung bereit ist.
Die überarbeiteten Schädel wurden auf lebensgroßen, ramparamp genannte Figuren aufgesetzt. In vielen Kulturen im Pazifik gilt der Kopf als Sitz der Seele und wird aus diesem Grund als Reliquie nach dem Tod aufbewahrt. Schädel/Maske: Höhe 17/33cm, Breite 13/15cm, Tiefe 22/27cm. Für die Maske Bambusstab als Halterung. Zustand A/B.
Provenienz:
-Sammlung Detlef Rosen, Düsseldorf.
Literatur:
-Joachim Schliesinger: Traditional Headhunting in Southeast Asia and Beyond. Digitalisiert, White Elephant Press. 2017. S. 77-79.
-Antony JP Meyer: Oceanic Art. Köln 1995. S. 425, Nr. 481.
Info Detlef Rosen Collection
| Kategorie des Auktionshauses: | Asiatika - Südostasien |
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| Kategorie des Auktionshauses: | Asiatika - Südostasien |
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VAN HAM Kunstauktionen GmbH Hitzelerstr. 2 50968 Köln Deutschland | ||||||||||||||
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