Seltener Elisabethanischer Memento Mori-Ring

Schätzwert
€ 4 000 – 5 000
AuktionsdatumClassic
25.06.2024 17:30UTC +02:00
Gebotsannahme für diese Auktion geschlossen
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Auctioneer
Nagel Auktionen GmbH
Veranstaltungsort
Deutschland, Stuttgart
ID 1234306
Los 3012 | Seltener Elisabethanischer Memento Mori-Ring
wohl England, um 1600
RM 53
18kt Gelbgold, getestet. Ringkopf und oberer Teil der Schiene verziert mit Opak-Emaille in Schwarz und Grisaille. Schauseitig zentrales Totenkopf-Motiv, umrahmt von Schriftzug "MEMENTO MORI". und Ornamentdekor. Gewicht ca. 4,5g. Emaille teils mit altersbedingen Kratzern, minimalste Fehlstellen und min. ergänzt
- Süddeutsche Privatsammlung
- Vormals Sammlung Salber, Köln, erworben bei S.J. Phillips, London.

Literatur:
Shirley Bury: Rings, Victoria & Albert Museum, London o.J. Zum Typus vergleiche Abb.35, E.

Ein vergleichbarer Ring mit Memento Mori Darstellung aus der zweiten Hälfte des 16.Jahrhunderts befindet sich in der Sammlung des Victoria & Albert Museum. Laut einer mündlichen Überlieferung soll dieser Ring ehemals aus dem Besitz König Karl I.(1600-1649) stammen. Die Überlieferung berichte weiter , dass er den Ring am Tag seiner Hinrichtung 1649 dem Erzbischof William Juxon (1582-1663) als Geschenk überlassen hat.

Der Memento Mori Ring erinnert seine Träger daran, dass sie sterblich sind. Gerne wurden solche Ringe als Verlobungs- oder Eheringe verwendet und nehmen Bezug auf das heilige Ehegelübde "Bis das der Tod uns scheidet". Die irdische Vergänglichkeit steht hier dem Ewigen Leben nach dem Tod gegenüber.
Adresse der Versteigerung Nagel Auktionen GmbH
Neckarstrasse 189 - 191
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