Silberfächer. 1972

Los 2064
07.12.2018 16:00UTC +01:00
Classic
Startpreis
€ 800
AuctioneerKunstauktionshaus Neumeister
VeranstaltungsortDeutschland, München
Aufgeld30%
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ID 143607
Los 2064 | Silberfächer. 1972
Schätzwert
€ 800 – 1 200
Serigraphie auf Folie, montiert vor Karton 60 x 52 cm Verso nummeriert. Ex. 50/50. Gedruckt bei Kroll, Lohhof. Herausgegeben von der Galerie Heseler, München. Metallrahmen. Werkverzeichnis: Mack Nr. 182, WVZ 89 Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland Dabei: 3 Blätter. I. Peters. Imaginäres Zeichen. Farbserigraphie auf Velin. 50 x 50 cm (55 x 55 cm). Ex. 24/100. Signiert und betitelt / Roland Helmer. Serigraphie auf Velin. 48,5 x 48,5 cm. Signiert und datiert. Probedruck. / Unbekannt. Prägedruck auf Silberfolie hinter Karton, auf Karton montiert. Alle Blätter gerahmt. "Kunst ist nicht - Kunst ereignet sich". Heinz Mack beendet 1953 sein Studium der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Es folgen erste kleine Ausstellungen, und 1957 gründet er zusammen mit Otto Piene die inzwischen legendäre Künstlergruppe ZERO, zu der 1961 auch Günther Uecker stößt. ZERO ersetzte, was damals radikal innovativ war, das stabile, unveränderliche Werk durch einen auf Bewegung im Raum angelegten, prozessualen Kunstbegriff. Macks malerische Arbeiten, die er 1959 auf der documenta zeigt, sind geometrische Kompositionen und experimentieren mit farblichen Vibrationen der Bildoberfläche. Reisen nach Nordafrika inspirieren den Künstler zur Arbeit mit Licht und gipfeln in großen kinetischen Lichtskulpturen und Environments wie dem Sahara-Projekt, das er 1958 konzipiert und 1968/69 teilweise realisiert. Hohe Lichtlamellen und -Stelen reflektieren das Sonnenlicht der Wüste - eine bis dahin unerhörte Sensation. Nach der Auflösung der Gruppe ZERO im Jahr 1966 werden für Heinz Mack Wind, Feuer und Wasser zum Medium und Motiv zugleich. Auch die ab 1968 entstehenden Strukturreliefs und Lichtfächer aus gestanztem Aluminium gründen auf dem Einsatz technischer Materialien und dem lichthaltigen Spiel mit Gitterstrukturen. Sie versetzen die Objekte in vibrierende Bewegung und eröffnen dem Betrachter im Licht "als sichtbarem Teil des Unsichtbaren" kosmologische Bezüge.
Adresse der Versteigerung Kunstauktionshaus Neumeister
Barer Str. 37
80799 München
Deutschland
Vorschau
29.12.2018 – 03.12.2018
Telefon 089 231710-20
Fax 089 231710-50
E-Mail
Aufgeld 30%
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