ID 1323346
Los 4135 | Silberkette mit drei verzierten Phalerae, finno-ugrisch, 10. - 11. Jhdt.
Gehänge aus Silberkette, an der drei Pahlerae hängen. Die Kette aus Silberdraht geflochten, bestehend aus sechs Einzelsträngen, die durch kleine Ringlein bzw. in der Mitte einen großen Ring verbunden sind. Am linken Ende ein dicker Bronzering und ein zu einer "Achterschlaufe" gebogener Bronzedraht. Auf der rechten Seites sind ein weiterer verlorener Strang aus Silberdraht und entsprechende Bronzedrähte anzunehmen. An den mittleren drei Ringen zwischen den Einzelsträngen sind Silberphalerae befestigt. Außen mit durch die Ringlein geführten Blechlaschen, die auf der Rückseite der Phalerae verlötet sind (links hat sich die Lötung gelöst). In der Mitte wird der dickere und größere Ring durch eine zylindrische Blechöse geführt. Das Gehänge dürfte auf der Brust an zwei Fibeln befestigt getragen worden sein.
Die Musterung der Phalerae von links nach rechts: 1) Zentraler, mit Blei aufgefüllter Buckel auf leicht erhobener, glatter, zentraler Scheibe. Diese begrenzt durch zwei konzentrische Ringe mit eingraviertem Flechtband. Zwischen Rand mit rundherum erhabenem, im Profil rundlichem Randstab und den beiden inneren Flechtbändern ein weiterer Ring mit Flechtband, innen und außen begrenzt von glatten Ringen. Zentraler Buckel mit Riss, sonst intakt. Lötspuren auf Rückseite, die zur Lasche am Ringlein der Kette passen. Durchmesser 7 cm. 2) Im zentralen Kreis Löwe mit rückwärts gewandtem Kopf, außen herum Rankenwerk. Randstab aus aufgelöteter Spirale aus feinem Draht, die wie ein Kerbdraht wirkt. Durchmesser 5,8 cm. 3) Rankenwerk in den Segmenten eines blütenförmig arrangierten Ornamentfelds mit zentralem Buckel. Außen erhabener Randstab durch Umbörtelung des Blechs um einen Draht. Auf der Rückseite Lasche aus Blechstreifen angelötet. Durchmesser 6,7 cm. Die zweite und die dritte Phalera verraten in der Anlage der Ornamentik eindeutig chinesischen Einfluss und dürften insbesondere die Verzierung der Rückseite von Spiegeln zum Vorbild gehabt haben. Erhaltene Länge der Kette 37 cm. Gewicht 90,1 g.
A Finno-Ugric silver chain with three decorated phalerae, 10th - 11th century
A Finno-Ugric silver chain with three decorated phalerae, 10th - 11th century
Gehänge aus Silberkette, an der drei Pahlerae hängen. Die Kette aus Silberdraht geflochten, bestehend aus sechs Einzelsträngen, die durch kleine Ringlein bzw. in der Mitte einen großen Ring verbunden sind. Am linken Ende ein dicker Bronzering und ein zu einer "Achterschlaufe" gebogener Bronzedraht. Auf der rechten Seites sind ein weiterer verlorener Strang aus Silberdraht und entsprechende Bronzedrähte anzunehmen. An den mittleren drei Ringen zwischen den Einzelsträngen sind Silberphalerae befestigt. Außen mit durch die Ringlein geführten Blechlaschen, die auf der Rückseite der Phalerae verlötet sind (links hat sich die Lötung gelöst). In der Mitte wird der dickere und größere Ring durch eine zylindrische Blechöse geführt. Das Gehänge dürfte auf der Brust an zwei Fibeln befestigt getragen worden sein.
Die Musterung der Phalerae von links nach rechts: 1) Zentraler, mit Blei aufgefüllter Buckel auf leicht erhobener, glatter, zentraler Scheibe. Diese begrenzt durch zwei konzentrische Ringe mit eingraviertem Flechtband. Zwischen Rand mit rundherum erhabenem, im Profil rundlichem Randstab und den beiden inneren Flechtbändern ein weiterer Ring mit Flechtband, innen und außen begrenzt von glatten Ringen. Zentraler Buckel mit Riss, sonst intakt. Lötspuren auf Rückseite, die zur Lasche am Ringlein der Kette passen. Durchmesser 7 cm. 2) Im zentralen Kreis Löwe mit rückwärts gewandtem Kopf, außen herum Rankenwerk. Randstab aus aufgelöteter Spirale aus feinem Draht, die wie ein Kerbdraht wirkt. Durchmesser 5,8 cm. 3) Rankenwerk in den Segmenten eines blütenförmig arrangierten Ornamentfelds mit zentralem Buckel. Außen erhabener Randstab durch Umbörtelung des Blechs um einen Draht. Auf der Rückseite Lasche aus Blechstreifen angelötet. Durchmesser 6,7 cm. Die zweite und die dritte Phalera verraten in der Anlage der Ornamentik eindeutig chinesischen Einfluss und dürften insbesondere die Verzierung der Rückseite von Spiegeln zum Vorbild gehabt haben. Erhaltene Länge der Kette 37 cm. Gewicht 90,1 g.
Condition: II
Kategorie des Auktionshauses: | Byzanz und Mittelalter Südosteuropas |
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Kategorie des Auktionshauses: | Byzanz und Mittelalter Südosteuropas |
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Adresse der Versteigerung |
Hermann Historica Bretonischer Ring 3 85630 Grasbrunn / München Deutschland | ||||||||||||||
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Vorschau | |||||||||||||||
Telefon | +49 (0)89 5472 649 0 | ||||||||||||||
Fax | +49 (0)89 5472 64999 | ||||||||||||||
Aufgeld | 25 % | ||||||||||||||
Nutzungsbedingungen | Nutzungsbedingungen | ||||||||||||||
Geschäftszeiten | Geschäftszeiten
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