Taschenuhr: extrem rares Observatoriumschronometer, Paul Ditisheim Werkstyp I, 1 von nur ca. 20 bekannten Exemplaren, No. 703375, mit Mahagonibox und Bulletin de Marche, Neuchatel 1928

Los 4237
19.09.2020 16:30UTC +01:00
Classic
Startpreis
€ 13 000
AuctioneerKarl-Heinz Cortrie GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Hamburg
Aufgeld23.8%
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ID 400921
Los 4237 | Taschenuhr: extrem rares Observatoriumschronometer, Paul Ditisheim Werkstyp I, 1 von nur ca. 20 bekannten Exemplaren, No. 703375, mit Mahagonibox und Bulletin de Marche, Neuchatel 1928
Schätzwert
€ 13 000 – 20 000
Box ca.15 × 12 x 9,5cm, 3-teilig, Messingbeschläge, Gehäusedurchmesser ca. 66mm, ca.306g, Silbergehäuse, beidseitig verschraubt, Mittelteil rändiert, Boden signiert und nummeriert, Staubdeckel mit Erwähnung des Observatoriumszertifikates, hochfeines Ankerchronometerwerk Paul Ditisheim Werkstyp I, große Guillaume-Schrauben-Komp.-Unruh, 21 Steine, verschraubte Goldchatons, Gehäuse, Werk und Zifferblatt nummerngleich, versilbertes Zifferblatt mit Anzeige der Gangreserve, gebläute Stahlzeiger, wunderbarer originaler Erhaltungszustand, mit Kopie des originalen Bulletins von 1928. Die Uhr ist eine bedeutende Beobachtungsuhr aus einer Kleinstserie der beeindruckendsten jemals gebauten Präzisionstaschenuhren. Dieses Exemplar nahm 1928 an der Chronometerprüfung des Observatoriums Neuchâtel in der Kategorie Taschenchronometer der 1. Klasse teil. Ditisheim Werkskaliber Typ I: Mit den Werken dieses ganz auf Stabilität und höchste Präzision konstruierten Kalibers scheint Ditisheim den grössten Teil seiner zahlreichen Wettbewerbsteilnahmen in den Kategorien Bordchronometer und Taschenchronometer 1. Klasse nach den Wettbewerbsbedingungen des Observatoriums Neuchâtel bestritten zu haben. Es sind bisher nur circa 20 Uhren mit diesem Kaliber bekannt. Diese erreichten um 1910/1928 in Neuchâtel hervorragende Platzierungen in der Kategorie Bordchronometer. Paul Ditisheim (1868-1945) war einer der bedeutendsten Schweizer Uhr- und Chronometermacher. Er forschte und publizierte überwiegend zu Themen der Präzisionszeitmessung. Nach seiner Ausbildung an der Uhrmacherschule in La Chaux-de-Fonds, arbeitete er in Ponts-de-Martel, Berlin, Paris und bei Rotherham in Coventry. Im Jahr 1892 eröffnette er in La Chaux-de-Fonds eine Uhrenfabrik und wurde bald einer der erfolgreichsten Taschen- und Bordchronometerbauer mit zahlreichen ersten Preisen bei unzähligen Wettbewerben. Mehrere dieser Chronometer haben auf internationalen Auktionen schon die 20.000€-Marke durchbrochen, zuletzt im Juni 2020 bei Dr. Crott.
Adresse der Versteigerung Karl-Heinz Cortrie GmbH
Süderstr. 282
20537 Hamburg
Deutschland
Vorschau
19.09.2020 – 19.09.2020
Telefon +49 (0)40 21906520
Fax +49 (0)40-219065229
E-Mail
Aufgeld 23.8
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