ID 803586
Los 3126 | Tiger aus der Meiji-Zeit
Schätzwert
€ 1 200 – 2 400
Bronze, rotbraun patiniert. Vollplastisch gearbeitete, lebendige Darstellung eines fauchenden Tigers in schleichender Stellung mit angelegten Ohren. Die gestromte, fein reliefierte Fellzeichnung durch nunancierte, mattierte und glänzende Oberflächenmodellierung naturnah gestaltet. Unterhalb geprägte Siegel-Sign. L. 55 cm.
Tiger haben in der asiatischen Kultur und Geschichte eine tief verwurzelte Symbolik, nicht nur als Tierkreiszeichen. Obwohl sie nirgendwo auf dem japanischen Archipel in freier Wildbahn gelebt haben, kannten auch die Japaner den Tiger, der auf dem Kontinent so hoch geschätzt und gefürchtet ist, seit dem 8. Jh. aus Bildern, Geschichten und Fellen, die von Abgesandten, Mönchen und Händlern herüber getragen wurden. In der Edo-Zeit wurde der Tiger in Japan zu einem Symbol für Tapferkeit und Würde. Bilder oder Figuren von Tigern sollten Glück bringen. Zudem herrschte der Glaube, dass Tiger sowohl das Böse als auch schlechte Energien fernhalten, so dass es im Kurama-Tempel in Kyoto statt der üblichen Wächterlöwen Wächtertiger gibt.
A Japanese bronze figure of a tiger. Seal mark.
Japan. Meiji-Periode. 1862-1912.
| Kategorie des Auktionshauses: | Asiatische Kunst |
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| Kategorie des Auktionshauses: | Asiatische Kunst |
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| Adresse der Versteigerung |
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH Große Str. 1 29691 Ahlden(Aller) Deutschland | ||||||||||||||
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| Telefon | +49 5164 80100 | ||||||||||||||
| Aufgeld | 25.0 | ||||||||||||||
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