ID 908
Los 38 | VIERKÖPFIGER MANJUSHRI MIT PRAJNA
Schätzwert
€ 10 000
Bronze mit Feuervergoldung
Nepal
19. Jahrhundert Mit Inschrift
HÖHE 19,5 CM
Diese sehr aufwendig und prunkvoll in drei Teilen gefertigte Bronze entbietet eine seltene Sonderform des Bodhisattva Manjushri und wird als Dharmadhatuvagishvara-Manjushri bezeichnet. Darin bedeutet das Vagishvara “Herr der Rede” und Dharmadhatu die “Gesetzeswelt”, die Gesetze des Existierens, des Kosmos. Manjushri hat sehr viele verschiedene Erscheinungsformen, in der vorliegenden seltenen hat er vier Köpfe, acht Arme und die von ihnen gehaltenen Attribute sind Schwert und Lotus, in den unteren befinden sich Bogen, Pfeil, Fangschlinge und Stab, in den Haupthänden Vajra und Ghanta (Glocke). Manjushri sitzt in Vajrasana auf einem Lotuspodest und hat auf seinem Schoß einen weiblichen Bodhisattva bzw. eine Göttin sitzen, den Handhaltungen nach möglw. eine Tara, die in Lalitasana sitzt. Besonders bestechend ist hier die sehr sorgfältige Bearbeitung aller Details, sämtliche Köpfe zeigen ausgesprochen schöne, edle Gesichtszüge, delikat die feinen Hände samt Attributen, beste Ausarbeitung der gesamten Gewandung. Auf dem ebenso aufwendig und durchbrochen gearbeiteten Untersockel sind frontseits zwei Elefanten vollplastisch dargestellt, ein symbolischer Zusammenhang zu Manjushri als Patron der Weisheit und der Gelehrten, da im Hinduismus der elefantenköpfige Ganesha ein Gott der Weisheit ist. Auf der Rückseite des Untersockels und seitlich befindet sich eine lange Inschrift. Der dekorierte Nimbus hat eine geschwungene Form und bildet im obersten Teil eine “flammende Perle”. Vom Schwert abgesehen ist die Erhaltung sehr gut und komplett, alle Attribute sind vorhanden, prächtige Vergoldung. Die Darstellung ist in drei einzelnen Teile gearbeitet: Halo, Figur und Sockel. Ulrich von Schroeder bildet in seinem Buch INDO-TIBETAN BRONZES auf Seite 392 in Nr. 108B und 108C zwei im Stil sehr ähnliche, ungefähr gleich hohe Beispiele ab. Er betitelt sie als Sadbhuja (= sechsarmiger) Manjushri, beide Stücke mit Inschrift und der Datierung 1836 und 1853. Diese Vergleichsbeispiele könnten aus der gleichen Werkstatt sein wie die vorliegende Bronze.
Expertise: Wolfmar Zacken
Aus einer litauischen Privatsammlung
Adresse der Versteigerung |
Galerie Zacke Mariahilferstrasse 112 1070 Wien Österreich | ||||||||||||||
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