Wilhelm Räuber, attr., "Die Bekehrung des Heiligen Hubertus"

Los 4173
19.02.2025 14:00UTC +01:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Plauen
Aufgeld28,56%
ID 1368514
Los 4173 | Wilhelm Räuber, attr., "Die Bekehrung des Heiligen Hubertus"
das Motiv gibt die Legende von Hubertus von Lüttich (ca. 655 Toulouse bis 727 Tervuren) wieder, welcher als Pfalzgraf am Hofe Theuderichs III. in Paris und später am Hofe Pippins des Mittleren in Metz lebte, nach dieser Legende erschien dem leidenschaftlichen Jäger Hubertus am Karfreitag auf der Jagd ein Hirsch mit einem leuchtenden Kruzifix zwischen den Geweihstangen, woraufhin Hubertus der exzessiven Jagd abschwor und sich zum Christentum bekehrte, gering pastose Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, Anfang 20. Jh., unsigniert, das Motiv schuf Wilhelm Carl Räuber (1849 bis 1926) im Jahre 1892, hierzu bemerkt Bruckmann in "Münchner Maler des 19./20. Jh.": "... Große Popularität gewann er mit seinem 1892 auf der Internationalen Kunstausstellung in München gezeigten Gemälde »Vision des Hl. Hubertus« [in anderen Publikationen wie Dressler als »Die Bekehrung des Hubertus« bezeichnet]. Gleich seinem Lehrer liebte W. C. Räuber geschichtliche Darstellungen, insbesondere aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Weiterhin malte er gerne Jägerszenen und war zudem ein glänzender Portraitist.", das großformatige Original (207 x 355 cm) wurde 1892 auf der Münchner Glaspalastausstellung von der Bayerischen Staatsgemäldesammlung "Neue Pinakothek München" erworben, vorliegendes, deutlich kleineres und leicht vom Original abweichendes Gemälde dürfte eine Variante von der Hand Räubers oder eine etwas freie Kopie von fremder Hand sein, rückseitig altes Nürnberger Kunsthandlungsetikett, handschriftlich nummeriert "No. 5440 L 2028" und neueres Etikett "Galerie Zinckgraf ... München ...", partiell stärker farbschwundrissig, restaurierungsbedürftig, gerahmt (best.), Falzmaße ca. 46,5 x 97,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Carl Räuber, irrtümlich auch Wilhelm Raueber, dt. Portrait-, Genre- und Historienmaler (1849 Marienwerder in Westpreußen bis 1926 München), ab 1852 aufgewachsen in Elbing [Elbląg], studierte auf Anregung von Peter von Cornelius 1869–70 an der Akademie Königsberg, 1872 Übersiedlung nach München, 1872–76 Studium an der Münchner Akademie, hier 1873–75 Meisterschüler bei Wilhelm von Diez, anschließend freischaffend in München, beschickte ab 1879 Ausstellungen wie die Kunstausstellung Düsseldorf und den Münchner Glaspalast, zum Professor ernannt, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Seubert, "Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Jansa, Ries, Dressler und Wikipedia.
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