Berliner Sezession
Berliner Sezession
Die Berliner Sezession — vom lateinischen secessio (Trennung, Isolation) — war eine bedeutende Künstlervereinigung, die sich als Gegenbewegung zu den etablierten Kunststrukturen und der Königlichen Akademie der Künste in Berlin formierte. Unter der Führung von Max Liebermann setzte sie sich für die moderne Kunst und künstlerische Freiheit ein.
Im Zentrum der Sezession stand die Förderung von Kunstströmungen wie dem Impressionismus und Symbolismus. Die Ausstellungen der Berliner Sezession zogen Künstler internationalen Ranges an. So waren Werke von Künstlern wie Lovis Corinth, Max Beckmann, Ferdinand Hodler, Edvard Munch und Max Slevogt zu sehen, die die Kunstszene nachhaltig prägten.
Die Berliner Sezession war jedoch auch von internen Konflikten und Abspaltungen gezeichnet. 1910 spaltete sich eine Gruppe expressionistischer Künstler ab und gründete die Neue Secession, angeführt von Max Pechstein. Diese Spaltung war teilweise eine Reaktion auf die restriktive Ausstellungspolitik und das Geschäftsgebaren des Kunsthändlers Paul Cassirer.
Die Sezession war nicht nur ein Sammelpunkt für etablierte Künstler, sondern auch ein Sprungbrett für junge Talente. In den frühen 1900er Jahren zog die Sezession viele aufstrebende Künstler an und förderte deren Werke, was Berlin zu einem neuen Zentrum der modernen Kunst in Europa machte.
Die Berliner Sezession bestand bis 1933 und hinterließ ein beeindruckendes Erbe in der Kunstgeschichte. Für Kunstliebhaber und Sammler bildet sie einen faszinierenden Teil der modernen Kunstbewegung.
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Land: | Deutschland |
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Beginn des Zeitraums: | 1898 |
Ende des Zeitraums: | 1933 |