Neapolitanische Schule
Neapolitanische Schule
Die Neapolitanische Schule bezeichnet eine bedeutende Richtung in der Malerei, die sich vom späten 16. bis zum 18. Jahrhundert in Neapel und dem Königreich Neapel entwickelte. Sie repräsentiert eine einzigartige Form der bildenden Kunst, die im Laufe der Zeit verschiedene Stilvarianten aufwies und einen wesentlichen Einfluss auf die italienische, spanische und europäische Malerei hatte, insbesondere auf die Freskenkunst ab dem späten 17. Jahrhundert.
Diese Kunstrichtung zeichnete sich durch einen hohen Anteil an religiöser Malerei aus, die häufig christliche Szenen und Darstellungen der Schutzpatrone Neapels wie San Gennaro, Santa Lucia und Santa Rosalia umfasste. Neben diesen religiösen Themen wurden auch mythologische Szenen und Darstellungen aus dem einfachen Volk in die Werke integriert, wodurch ein naturalistischer Stil entstand.
Einflussreiche Künstler wie Fabrizio Santafede und Caravaggio brachten im 16. und 17. Jahrhundert wesentliche stilistische Impulse in die Neapolitanische Schule ein. Caravaggio beeinflusste beispielsweise durch seinen naturalistischen Tenebrismus maßgeblich die Malerei in Neapel. Diese stilistische Ausrichtung, gekennzeichnet durch dunkle Hintergründe und starke Schatten, prägte langfristig die Werke der neapolitanischen Künstler.
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Land: | Europa, Italien |
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Beginn des Zeitraums: | XVI. Jahrhundert |
Ende des Zeitraums: | XVIII. Jahrhundert |