Prairie House
Prairie House
Das Prairie House ist ein architektonischer Stil, der um 1900 in Chicago aufkam und maßgeblich von Frank Lloyd Wright und anderen Architekten entwickelt wurde. Inspiriert von der weiten, flachen Landschaft des Mittleren Westens der USA, stellt der Prairie-Stil den ersten einzigartig amerikanischen Architekturstil dar, der sich bewusst von europäischen Einflüssen löst.
Der Stil zeichnet sich durch seine starke Betonung horizontaler Linien und eine enge Verbindung zum umgebenden Naturraum aus. Die Gebäude des Prairie-Stils sind oft einstöckig, mit geometrischen Formen und breiten Dächern, die über die Wände hinausragen. Große zentrale Schornsteine, offene und asymmetrische Grundrisse sowie eine Verbindung von Innen- und Außenräumen sind weitere charakteristische Merkmale.
In den Prairie-Häusern findet sich eine dezente Verwendung von Verzierungen und eine starke Betonung von Naturmaterialien wie Holz, Ziegel und Stein. Große Fensterfronten, die häufig vom Boden bis zur Decke reichen, sorgen für helle und luftige Räume. Trotz seines innovativen Charakters hat dieser Stil es nicht geschafft, sich im architektonischen Mainstream durchzusetzen und seine Popularität begann in den USA nach 1915 rasch zu schwinden. Dennoch bleibt der Einfluss des Prairie-Stils in der modernen Architektur spürbar, insbesondere in der Gestaltung von modernistischen und Mid-Century-Ranchhäusern.
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Land: | Vereinigte Staaten |
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Beginn des Zeitraums: | XIX. Jahrhundert |
Ende des Zeitraums: | XX. Jahrhundert |