Puteaux-Gruppe
Puteaux-Gruppe
Die Puteaux-Gruppe (fr. Groupe de Puteaux), auch bekannt als Section d'Or (deutsche Übersetzung "Goldener Schnit"), war ein Zusammenschluss von Malern, Bildhauern, Dichtern und Kritikern, der mit Kubismus und Orphismus verbunden war. Diese französische Künstlergruppe war hauptsächlich von 1912 bis 1914 aktiv und erlangte Aufmerksamkeit durch ihre kontroversen Ausstellungen, wie den Salon des Indépendants im Frühjahr 1911 und die Galerie La Boétie in Paris im Jahr 1912.
Geprägt durch die Suche nach harmonischen und idealen Formen, die durch das Prinzip des Goldenen Schnitts der Renaissance inspiriert waren, unterschied sich die Gruppe bewusst von der engeren Definition des Kubismus, die zuvor von Pablo Picasso und Georges Braque entwickelt wurde. Zu ihren Mitgliedern zählten bedeutende Künstler wie Albert Gleizes, Marcel Duchamp und Robert Delaunay.
Einige der Schlüsselwerke der Puteaux-Gruppe, die in renommierten Museen ausgestellt sind, umfassen Marcel Duchamps "Nu descendant un escalier no. 2" (1912), Albert Gleizes' "Harvest Threshing" und "La Femme aux Phlox", sowie Juan Gris' "Man in a Café". Diese Werke zeugen von den neuen Bestrebungen des Futurismus und von einer experimentellen künstlerischen Richtung, die die Moderne maßgeblich beeinflusste.
Die Puteaux-Gruppe hat nicht nur die künstlerische Landschaft ihrer Zeit geprägt, sondern auch nachhaltigen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen ausgeübt. Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten bietet die Erforschung dieser Gruppe tiefe Einblicke in die Entstehung moderner Kunststile. Für regelmäßige Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsveranstaltungen, die sich speziell mit der Puteaux-Gruppe beschäftigen, melden Sie sich für unsere Updates an.
Land: | Frankreich |
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Beginn des Zeitraums: | 1910 |
Ende des Zeitraums: | 1914 |