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Salon d’Automne

Der Salon d’Automne (wörtliche Übersetzung "Herbst-Salon"), gegründet 1903 in Frankreich, ist eine bedeutende Künstlervereinigung. Sie entstand als Reaktion auf den damals herrschenden Konformismus in der Kunstwelt und hatte das Ziel, impressionistische Kunst zu verteidigen. Bereits seit 1905 war der Salon d’Automne die Wiege des Fauvismus und spielte eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der modernen Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts, wie Kubismus, Surrealismus, Abstraktion und neue Figuration.

Dieses dynamische Kollektiv, angeführt von Henri Matisse und dem Architekten Frantz Jourdain, verfolgte das Ziel, einen von Künstlern für Künstler geschaffenen Salon zu etablieren. Der Salon d’Automne zeichnet sich durch seinen inklusiven Ansatz aus, der alle Kunstformen gleichermaßen würdigt. Dies führte dazu, dass seit Mitte des 20. Jahrhunderts Fotografie und Kinematografie als eigenständige Kunstformen anerkannt wurden.

Der Salon d’Automne feierte 2024 sein 120-jähriges Bestehen und setzt sein Engagement für die künstlerische Schöpfung fort, indem er zeitgenössische Werke präsentiert, die die Vitalität der französischen und internationalen Kunst verdeutlichen. Die jährliche Ausstellung bringt eine Vielzahl von Künstlern zusammen, darunter Maler, Bildhauer, Fotografen und Architekten.

Die Société du Salon d’Automne, die 1920 als gemeinnützig anerkannt wurde, genießt weiterhin die Unterstützung des französischen Kulturministeriums. Sie bleibt ihrem avantgardistischen und kreativen Geist treu und fördert die Kunst in Frankreich und weltweit.

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Land:Frankreich
Beginn des Zeitraums:1903