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Washington Color School

Die Washington Color School war eine amerikanische Kunstbewegung, die sich in den 1950er bis 1970er Jahren in Washington, D.C., entwickelte. Sie ist bekannt für ihre abstrakte Malerei, bei der vor allem reine Farben in den Vordergrund gestellt wurden. Diese Bewegung entstand zu einer Zeit, in der sich die Gesellschaft, die Künste und die Menschen schnell veränderten.

Die erste Generation dieser Bewegung umfasste sechs Künstler, die 1965 an der Ausstellung "Washington Color Painters" teilnahmen: Gene Davis, Thomas Downing, Morris Louis, Howard Mehring, Kenneth Noland und Paul Reed. In den 1960er und 1970er Jahren erweiterte sich die Gruppe und wurde zu einer dominanten Präsenz in der Kunstszene von Washington, D.C. Zur zweiten Generation gehörten Künstler wie Leon Berkowitz, Sam Gilliam und Alma Thomas.

Die Künstler der Washington Color School experimentierten mit neuen Techniken, wie zum Beispiel dem Verdünnen von Farben und dem Auftragen auf große, ungrundiert Leinwände. Diese Techniken erzeugten einen starken optischen und physischen Raum in ihren Werken. Die Bewegung wurde insbesondere durch ihre Farbfeldmalerei bekannt, die auf große, abstrakte Farbflächen fokussierte, welche den Betrachter einbeziehen und umhüllen sollten.

Die Werke der Washington Color School sind in verschiedenen Sammlungen und Galerien vertreten, darunter das Smithsonian Museum of American Art, die National Gallery of Art und The Phillips Collection in Washington, D.C.

Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten bietet die Washington Color School einen faszinierenden Einblick in eine wichtige Phase der amerikanischen Kunstgeschichte. Um mehr über die Washington Color School und aktuelle Veranstaltungen oder Auktionen im Zusammenhang mit dieser Kunstbewegung zu erfahren, empfehle ich Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden.

Land:Vereinigte Staaten
Beginn des Zeitraums:1957
Ende des Zeitraums:1980