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Freie Sezession

Die Freie Sezession, eine einflussreiche Künstlergruppe in Deutschland, wurde 1914 als Reaktion auf interne Konflikte innerhalb der Berliner Sezession gegründet. Unter der Führung von Max Liebermann, der als Ehrenpräsident fungierte, bildete diese Gruppe eine wichtige Plattform für etwa 50 Künstler, darunter namhafte Persönlichkeiten wie Ernst Barlach, Max Beckmann und Käthe Kollwitz.

Die Freie Sezession entstand in einer Zeit großer künstlerischer Umbrüche und spiegelte die moderne Kunstbewegung jener Epoche wider. Durch die Abspaltung von der Berliner Sezession schuf sie einen neuen Raum für künstlerische Freiheit und Innovation. Ihre Mitglieder waren bekannt für ihre Fähigkeit, traditionelle Grenzen zu überschreiten und neue künstlerische Ausdrucksformen zu erforschen.

Während ihres Bestehens bis 1923 veranstaltete die Freie Sezession mehrere bedeutende Ausstellungen, darunter die erste im Jahr 1914 und eine Gedächtnisausstellung für verstorbene Künstler im Jahr 1918. Diese Ausstellungen waren wichtige Ereignisse im deutschen Kunstleben und trugen maßgeblich zur Verbreitung moderner künstlerischer Ideen bei.

Die Freie Sezession spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung der modernen Kunst in Deutschland. Ihre Mitglieder und deren Werke haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Kunstszene ausgeübt und gelten heute als wichtiger Teil der Kunstgeschichte.

Für Sammler und Kunstexperten bietet die Freie Sezession einen faszinierenden Einblick in die moderne Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Registrieren Sie sich für unsere Updates, um über neue Verkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Werken der Freien Sezession informiert zu werden.

Land:Deutschland
Beginn des Zeitraums:1914
Ende des Zeitraums:1923