Georgios Jakobides (1853 - 1932)
Georgios Jakobides
Georgios Jakobides war ein griechischer Maler, Vertreter der Münchner Schule der griechischen Malerei.
Er studierte an der Kunstschule in Athen (später Akademie der Bildenden Künste) und anschließend an der Akademie der Bildenden Künste in München. Jakobides malte mythologische Szenen, Genrebilder und vom deutschen akademischen Realismus beeinflusste Porträts.
Seine vielen charakteristischen Kinderbilder begründeten Jakobides' Ruf als Kindermaler. Als einfühlsamer Psychologe und scharfer Beobachter der menschlichen Natur war er ein hervorragender Zeichner. Sein Gemälde Das lesende Mädchen (1882), das erstmals in München ausgestellt wurde, wurde von Kritikern und Publikum bewundert.
1990 kehrte Georgios Jakobides in sein Heimatland zurück und wurde der erste Direktor der Nationalgalerie Griechenlands. Im Jahr 1904 wurde er zum Direktor der Athener Schule der Schönen Künste ernannt, wo er 25 Jahre lang unterrichtete. Neben diesen Tätigkeiten malte der Künstler weiterhin Porträts, auch von prominenten Griechen.
Geboren: | 11. Januar 1853, Chidira, Lesbos, Griechenland |
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Verstorben: | 13. Dezember 1932, Athen, Griechenland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Ausbilder, Bildmaler |
Kunstschule / Gruppe: | Münchner Schule |
Genre: | Genrekunst, Porträt |
Kunst Stil: | Realismus, Naturalismus |