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Gartenkunst

Gartenkunst, eine Kunstform, die sich durch die Gestaltung von Gärten und Landschaften auszeichnet, spiegelt eine tiefe Verbindung zwischen kultureller Ästhetik und funktionaler Landnutzung wider. Diese Disziplin vereint Aspekte der Architektur, Botanik und bildenden Kunst, um harmonische und nutzbare Räume zu erschaffen, die sowohl für ihre Schönheit als auch für ihre praktische Anwendung bewundert werden. Ursprünglich in den alten Hochkulturen wie Mesopotamien und Persien entwickelt, dienten diese Gärten nicht nur als Rückzugsorte der Ruhe und Schönheit, sondern auch als Symbole des Wohlstands und der Macht der herrschenden Eliten​.

Die Entwicklung der Gartenkunst hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Stile und Formen angenommen, von den streng geometrischen und formalen Barockgärten Europas bis hin zu den naturnah gestalteten englischen Landschaftsgärten, die im 18. Jahrhundert als Gegenbewegung zu den formaleren Gartenstilen entstanden. Diese Gärten zeichnen sich durch ihre scheinbare Wildheit und ihre Nachahmung natürlicher Landschaften aus, die oft kunstvoll mit malerischen Ansichten, gewundenen Pfaden und einer Vielfalt an Pflanzen und Wasserläufen gestaltet sind​.

Diese Art der Gartenkunst wird heute weltweit in öffentlichen und privaten Gärten praktiziert und weiterentwickelt, wobei sie ökologische Prinzipien und die Förderung der biologischen Vielfalt einschließt. Die moderne Gartenkunst betrachtet den Garten nicht nur als ästhetisches Objekt, sondern auch als ökosystemischen Lebensraum, der zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Menschen beiträgt und gleichzeitig die lokale Flora und Fauna unterstützt.

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Land:Afrika, Asien, Europa
Beginn des Zeitraums:XVI. Jahrhundert