Elizabethan Barock

Elizabethan Barock, bekannt auch als russisches Barock, entfaltete sich während der Regentschaft von Elisabeth von Russland und prägte die kulturelle und architektonische Landschaft Russlands zwischen 1741 und 1762. Dieser Stil kennzeichnet sich durch opulente, farbige Stuckarbeiten und massive Säulengänge, die mehr Robustheit als die Leichtigkeit des späteren Rokokos ausstrahlen. Francesco Bartolomeo Rastrelli und Antonio Rinaldi waren zentrale Figuren dieser Bewegung, die St. Petersburg mit prächtigen Palästen und Kirchen bereicherten​.

In der Malerei des Elizabethan Barock fand eine ähnlich dramatische und emotionale Ausdruckskraft statt, die darauf abzielte, Betrachter tiefgehend zu bewegen und zu beeindrucken. Barocke Kunstwerke zeichnen sich durch dynamische Kompositionen, lebendige Farbgebung und oft durch eine dramatische Nutzung von Licht und Schatten aus, ein Stil, der als Chiaroscuro bekannt ist. Diese Techniken sollten die Glorie und spirituelle Macht der Kirche sowie die Autorität der Monarchie unterstreichen. Künstler wie Caravaggio, der für seine tiefgreifenden biblischen Szenen und die intensive emotionale Ladung seiner Werke bekannt ist, beeinflussten die barocke Malerei nachhaltig. In Russland wurde diese Kunstform durch lokale Meister weiterentwickelt, die oft religiöse und mythologische Themen in ihre opulenten Rahmen einbetteten.

Die Kunst des Elizabethan Barock diente nicht nur der ästhetischen Freude, sondern auch als ein politisches und religiöses Instrument. Große Leinwände, dramatisch inszeniert in Kirchen oder Palästen, spielten eine Schlüsselrolle in der Darstellung der göttlichen Rechtsansprüche und der unumstößlichen Macht der Herrscher. Diese Gemälde waren oft Teil von größeren Dekorationsschemen, die auch Skulpturen und aufwändige architektonische Details umfassten, und zielten darauf ab, Ehrfurcht und Staunen zu wecken.

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