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Gongbi

Gongbi ist eine Stilrichtung und eine präzise realistische Technik in der chinesischen Malerei, charakterisiert durch feine Pinselstriche, die Details genau abgrenzen und ohne unabhängige oder expressive Variationen darstellen. Diese Kunstform entstand vor etwa 2000 Jahren während der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) und erreichte ihren Höhepunkt zwischen den Tang- und Song-Dynastien (7. bis 13. Jahrhundert). Gongbi wurde besonders von königlichen Familien geschätzt und gefördert.

Gongbi-Künstler verwenden spezifische Pinseltypen für Konturierung und Färbung, darunter Hong Mao (Rote Haare) für Landschaften und Hintergründe sowie Xie Zhua für feinste Details. Die Künstler beginnen mit feinen Linien zur Darstellung der Objekte und fügen dann schichtweise Tusch- und Farbwäschen hinzu, um Perfektion und Feinheit zu erzielen. Diese Methode wird typischerweise auf Reispapier oder Seide angewandt.

Die Gongbi-Malerei ist bekannt für ihre lebendige Farbgebung und detaillierte Darstellung figuraler oder narrativer Sujets. Neben der Ästhetik legen Gongbi-Künstler Wert auf das Gleichgewicht zwischen künstlerischem Ausdruck und Vitalität. Zu den berühmten Gongbi-Werken zählt das Gemälde „Goldener Fasan und Baumwollrosenblumen mit Schmetterlingen“ von Kaiser Huizong der Song-Dynastie.

Für Sammler und Kunstexperten bietet Gongbi einen tiefen Einblick in die traditionelle chinesische Kultur und ihre ästhetischen Werte. Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen und Updates zu Gongbi haben, besonders bezüglich neuer Produktverkäufe und Auktionsereignisse, registrieren Sie sich für unsere Updates.

Land:Asien, China
Beginn des Zeitraums:III. Jahrhundert v. Chr.
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