Transavantgarde
Transavantgarde
Die Transavantgarde repräsentiert eine italienische Kunstbewegung, die als Neo-Expressionismus Ende der 1970er und 1980er Jahre in Westeuropa an Popularität gewann. Geprägt durch den italienischen Kunstkritiker Achille Bonito Oliva, stand sie im Gegensatz zu der rationalen Strenge von Minimal Art und Concept Art und zeichnete sich durch ihre spontane und subjektiv-emotionale Ausrichtung aus. Diese Bewegung, die auch mit dem „New Image Painting“ in Amerika und der „Figuration Libre“ in Frankreich verglichen werden kann, revitalisierte das Malen in der zeitgenössischen Kunst durch den Rückgriff auf emotionale und figurative Darstellungen.
Zentrale Figuren der Transavantgarde sind Künstler wie Sandro Chia, Francesco Clemente, Enzo Cucchi, Mimmo Paladino und Nicola De Maria. Ihre Werke, die oft mythische und symbolische Elemente enthalten, brachten neues Leben in die italienische Malerei und sind heute für ihre progressiven Beiträge bekannt. Die Transavantgarde erlangte internationale Anerkennung, insbesondere durch die Teilnahme ihrer Vertreter an der Biennale von Venedig 1980 und Ausstellungen im Solomon R. Guggenheim Museum in New York.
Die Transavantgarde wird nicht nur für ihre Rückkehr zu bildhaften und mythischen Darstellungen geschätzt, sondern auch für ihre bewusste Bezüge zur Kunstgeschichte, die sie als äußerst fortschrittlich und einflussreich für nachfolgende Künstler und Bewegungen etablierte.
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Land: | Europa, Italien |
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Beginn des Zeitraums: | 1970 |