Informelle Kunst
Informelle Kunst
Die informelle Kunst, auch bekannt als 'art informel', bezeichnet eine Reihe von Stilrichtungen der abstrakten Kunst in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, die ihren Ursprung im Paris der 1940er und 1950er Jahre haben. Diese Bewegung gilt als eine zentrale künstlerische Innovation der 1950er Jahre, die verschiedene kunsthistorische Strömungen vereinte und eine Reihe von Reaktionen hervorrief, die bis heute nachwirken.
Die Kernidee der informellen Kunst war es, die Malerei von allen formalen Bedingungen zu befreien. Sie ist gekennzeichnet durch spontane Aktionen, in denen sich die Malerei frei von vorgegebenen Strukturen entfalten kann. Dies führte zu revolutionären Veränderungen in der Malerei in Europa und den USA und begründete Bewegungen wie den Abstrakten Expressionismus.
Kennzeichnend für die informelle Kunst sind Gestik, Farbe und Struktur. Diese Stilrichtung wird oft mit dem 'action painting' gleichgesetzt und zeichnet sich durch eine Malerei aus, die sich in spontanen Aktionen artikuliert und erst im Prozess des Malens zu erkennbaren Zeichen formt.
In der heutigen Zeit wird die informelle Kunst neu entdeckt und gewinnt erneut an Bedeutung. Sammler und Kunstexperten sehen in ihr eine mitreißende Welle der Innovation, vergleichbar mit der ZERO-Kunst vor etwa einem Jahrzehnt. Das Informel eröffnet einen einzigartigen Blick auf die abstrakte Kunst und bleibt ein faszinierendes Feld für Sammler und Bewunderer.
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Land: | Europa, Frankreich |
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Beginn des Zeitraums: | 1945 |