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Neoplastizismus

Der Neoplastizismus, eine kunsttheoretische Bewegung, wurde maßgeblich vom niederländischen Künstler Piet Mondrian geprägt. Dieser Stil, der in der Malerei, Bildhauerei und Architektur Anwendung findet, zeichnet sich durch die Verwendung von Grundfarben sowie horizontalen und vertikalen Linien aus. Die Bewegung, die ihre Wurzeln in der De Stijl-Gruppe hat, strebte nach einer Reduktion auf das Wesentliche in der Kunst.

Mondrian, zusammen mit Künstlern wie Theo van Doesburg und Gerrit Rietveld, revolutionierte die Kunstwelt durch die Einführung von simplen geometrischen Formen und Primärfarben. Ihre Werke sind nicht nur Kunststücke, sondern auch Manifestationen einer Philosophie, die das Einfache und Grundlegende betont. Dieser Ansatz war eine Reaktion auf die komplexere, oft emotionale Natur der expressionistischen Kunst.

Bekannte Werke des Neoplastizismus sind Mondrians "Komposition mit Rot, Gelb, Blau und Schwarz" sowie van Doesburgs "Komposition VII: Die drei Grazien", die im Kemper Art Museum zu sehen sind. Rietvelds Rietveld-Schröder-Haus, ein architektonisches Meisterwerk, zeigt ebenfalls den Einfluss des Neoplastizismus.

Der Neoplastizismus beeinflusste nachhaltig die Richtung der modernen Kunst und Architektur und inspirierte Bewegungen wie die Konkrete Kunst und den Minimalismus. Für Sammler und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet dieser Stil eine faszinierende Mischung aus Ästhetik und Philosophie, die auch heute noch relevant ist.

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Land:Amerika, Die Niederlande, Europa, Frankreich, Vereinigte Staaten
Beginn des Zeitraums:1917
Ende des Zeitraums:1928